Familien - Leben - Gesellschaft
Eingeladen waren Personen, denen die Familien und unsere Gesellschaft besonders am Herzen liegen.
Aktuelle Fragen des Kindes- und Familienwohles im Vordergrund
Festgehalten wurde, dass die wichtigste Aufgabe des Staates darin besteht, Rahmenbedingungen zu schaffen die es den Familien ermöglichen so zu leben, wie sie es wünschen und wie es den Bedürfnissen von Kindern entspricht. Stattdessen geraten Eltern immer mehr unter finanziellen Druck und sind vielfach gezwungen die Betreuung ihrer Kinder dem Staat zu überlassen.
In Statements und Diskussionen wurde aufgespürt, warum das so ist. Welche Hebel wären anzusetzen, damit Politik nicht mehr nur auf Notwendigkeiten reagiert, sondern neue Rahmenbedingungen schafft, die es einer Familie ermöglichen, die ihr zutiefst eigenen Aufgaben (Erziehung, Betreuung und Pflege) wahrzunehmen?
Familienexterne Fremdbetreuung wird von öffentlicher Hand finanziert
Dabei fällt vor allem auf, dass die familienexterne Kinderbetreuung selbstverständlich von der öffentlichen Hand finanziert wird, während der familieninternen Betreuung noch immer kaum Wert beigemessen wird. Unbestritten gibt es wohl kaum etwas Besseres für ein Kind, als im Schutz und in der Geborgenheit einer stabilen Familie aufwachsen zu dürfen. Nachweislich wünschen sich über 80% der heute 14- 29 jährigen genau dies Modell. Warum tun sich Politiker und Entscheidungsträger so schwer, hier neue Maßnahmen zu setzen?
"Berndorfer Modell" Ein Dorf in Salzburg lässt Eltern mehr Wahl
Als Vertreter der Kärntner Gemeindebundes diskutierte Landtagsabgeordneter Bgm. Klaus Köchl (SPÖ) engagiert mit den Teilnehmern über neue Modelle der Familienförderung, die es Kindern erlauben, länger zu Hause betreut zu werden.
Ein ermutigendes Beispiel kommt aus der kleinen Gemeinde Berndorf in Salzburg. Hier wurde der Schritt gewagt, familieninterne und familienexterne Betreuung zumindest in den ersten drei Lebensjahren gleichermaßen zu fördern. Diese Entscheidung wurde mit den Stimmen aller Fraktionen einstimmig getroffen. Eine mutige und nach Ansicht der Teilnehmer die einzig richtige Entscheidung, wenn man sowohl das Wohl des Kindes als auch das der Zukunft der Gesellschaft im Blick hat.
Bürgermeister Köchl aus Liebenfels zeigte sich aufgeschlossen und gesprächsbereit. Man darf gespannt sein auf die weitere Entwicklung in Kärnten.
gkat
Wir fordern echte Wahlfreiheit
Statement von Mag. Henckel von Donnersmarck