Unser Gewinnspiel "Lieblingskeksrezept gesucht" ist zu Ende und der Katholische Familienverband Wien freut sich über die zahlreichen Einsendungen. Wir gratulieren den Gewinnern sehr herzlich.
Hier die Siegerrezepte:
Nuss-Nougat-Herzen
Zutaten für den Teig:
250 g Mehl
75 g Staubzucker
200 g Butter
150 g Haselnüsse (gerieben)
1 Packung Vanillezucker
1 TL Vanilleextrakt
1 Ei
1 TL Backpulver
Fülle/Deko:
150 g Nuss-Nougat-Creme
Schokoglasur
Aus den Zutaten einen Teig kneten und 15 min im Kühlschrank rasten lassen
Teig ausrollen und Herzen ausstechen
Die Kekse bei 175°C Umluft ca 7 Minuten backen
Die ausgekühlten Kekse mit Nuss-Nougat-Creme füllen und eine Hälfte in die Schokoglasur tunken
Apfelbrot
Zutaten:
4 große Äpfel
250 g Staubzucker
1/16l Rum
150 g Dörrzwetschken
250 g Rosinen
150 g Nüsse
350 g Roggenmehl
2 Msp Natron
1-2 TL Lebkuchengewürz
Die Äpfel grob reiben, Dörrzwetschken, Rosinen und Nüsse hacken, mit Staubzucker und Rum vermengen
1 Nacht kühl rasten lassen
Apfelmasse mit 35 dag Roggenmehl, 2 Msp. Natron und 1-2 Tl Lebkuchengewürz vermengen
2 Laibe formen und mit nassen Händen glattstreichen
Bei 170 Grad ca. 1,5 Stunden backen
Windküsse oder Meringues (ideal auch zur Verwertung von Eiklar)
1 Eiklar
50g Zucker
bzw maximal 2 Eiklar mit 100g Zucker
Eiklar und Zucker zu einem festen Eischnee schlagen
Mit 2 Teelöffeln kleine Busserl auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen
Im vorgeheizten Backrohr bei 100 Grad 90 Minuten trocknen
Silvester
Silvester, die Nacht der Nächte: die Kinder dürfen aufbleiben, gemeinsames, gespanntes Warten auf Mitternacht, Zeitvertreib mit Fondue/Raclette, Plaudern und Gesellschaftsspiele, wie zB unseren Spielefalter, spielen inklusive.
Und oft mischt sich ein wenig Wehmut in den frohen Reigen: Wieder ist ein Jahr zu Ende, wieder wird man ein Jahr älter. Und dann die bange Frage: Was wird das neue Jahr bringen? Nicht umsonst haben Horoskope, Wachsgießen und andere Orakelspiele gerade rund um den Jahreswechsel Hochkonjunktur.
Ein schönes Ritual ist hierbei die Rückschau und der Ausblick. Für die Rückschau werden Fotos, Postkarten, Gegenstände oder Erinnerungsstücke aus dem vergangenen Jahr aufgelegt. Gemeinsam erinnert man sich an diese Momente und erzählt, was einem besonders in Erinnerung geblieben ist.
Für den Ausblick überlegt man gemeinsam, was das neue Jahr bringen wird und worauf man sich freut: den gemeinsamen Urlaub, Veränderungen wie ein Schulbeginn/Schulwechsel oder die Ankunft eines neuen Familienmitglieds. Diese Gedanken können auf einem Plakat festgehalten werden.
Im Anschluss danken wir für das vergangene Jahr und bitten um Segen für das kommende Jahr.
Heilige 3 Könige
Jedes Jahr ziehen die Sternsinger von Tür zu Tür, singen und segnen unser Haus. Mit dabei ist auch immer das Kürzel C+M+B und die dazugehörige Jahreszahl.
Doch was verbirgt sich hinter diesem Brauch?
Wir alle kennen sicherlich die Geschichte, in der die Sterndeuter dem Stern folgen und so Jesus in der Krippe von Betlehem finden. Auf ihrem Weg treffen sie in Jerusalem König Herodes, der ausser sich war, als er vom neugeborenen König erfuhr. Er ließ die Sterndeuter zu sich kommen und bat sie, das Kind zu suchen, damit er ihm ebenfalls huldigen könne. Die Sterndeuter machten sich auf den Weg, immer den Stern im Auge behaltend, der sie in den Stall nach Betlehem führte. Dort angekommen, fanden sie das Kind mit seiner Mutter Maria. Die Sterndeuter verbeugten sich vor dem Kind und brachten ihre kostbaren Geschenke: Gold, Weihrauch und Myrrhe. In der darauffolgenden Nacht hörten die Sterndeuter im Traum eine Stimme, die sie davor warnte, zu Herodes zurückzukehren. So zogen sie auf einem anderen Weg in ihr Land zurück.
Haussegen:
Die Sternsinger schreiben C+M+B auf den Türrahmen. Dies bedeutet "Christus Mansionem Benedicat" ("Christus segne dieses Haus"). Dazu kann man sich einen Segensspruch (eine Bitte) überlegen, wie zB
Bitte um ein Zuhause, in dem wir uns erholen können
Bitte um ein Zuhause, in dem wir friedlich miteinander umgehen
In Zeiten der Energiekrise ist das Backrohr ein Energie- und Geldfresser. Dafür aber auf Weihnachtsgebäck verzichten? Muss nicht sein! Wir haben für euch Rezepte für weiihnachtliche Köstlichkeiten, die ohne Backrohr auskommen.
Weihnachtsgedichte
Ein Weihnachtsgedicht, womöglich noch auf einer schönen Karte mit der Hand geschrieben, ist wohl eines der persönlichsten Geschenke. Wenn nur das Dichten davor nicht wäre! Wer hat geistig nicht einen verzweifelten "Dichter" vor sich, umringt von zerknülltem Papier und sich die Haare raufend, weil das Gedicht nicht gelingt?
Dabei gibt es einfache Methoden, die den Einstieg ins Dichten erleichtern und so vielleicht auch Lust auf mehr machen. Die gängisten Gedichtformen, die auch schon für VolksschüllerInnen geeignet sind, stellen wir euch hier vor!
Tritt ein, heiliger Nikolaus!
Kein Heiliger wird von den Kindern so heiß geliebt wie der heilige Nikolaus. Kein Wunder - hat er außer einem vorbildlichen Leben meist auch noch einen Sack mit Geschenken oder Süßigkeiten zu bieten.
Mit dem Büchlein "Der Heilige Nikolaus" möchte der Familienverband einen kleinen Beitrag für Ihre Nikolausfeier zu Hause leisten. Sie finden darin nicht nur eine packende und liebevoll illustrierte Geschichte über den bekannten Heiligen, sondern auch Lieder, Gebete und eine Geschichte zum Thema teilen.
Es braucht ein feines Gespür, um jenseits der gnadenlosen Vermarktung, des Kitsches und der pädagogischen Vereinnahmung die zeitlosen Botschaften zu entdecken, die uns die Figur des heiligen Nikolaus in Legenden und Brauchtum hinterlässt.
"Der heilige Nikolaus" ist bestellbar unter info@familie.at oder unter 01/ 516 11- 1403 zu einem Preis von 7,50 Euro (5 Euro für Mitgliedsfamilien und für Pfarren ab einer Bestellung von 5 Stück); zzgl. Versandspesen
Rauhnächte
Es gibt Bräuche, da weiß man eigentlich nicht so recht, woher sie kommen. Man findet sie in keiner christlichen Lehre, aber dennoch haben sie einen fixen Platz im Kirchenjahr. Dazu gehören die Rauhnächte – die Nächte, die zwischen den Jahren liegen: Das Alte ist noch nicht ganz vorbei aber das Neue ist auch noch nicht wirklich angekommen. Sie beginnen in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und enden am 6. Jänner im neuen Jahr.
Mythen und Legenden in den Raunächten
Und so ranken sich zahlreiche Mythen und Legenden um diese Zeit. Kein Wunder, war es doch eine Zeit, in der es (trotz der eben stattgefundenen Sonnenwende) immer noch sehr dunkel war und daher zum Arbeiten kaum genutzt werden konnte. Und in der Landwirtschaft gab es (außer der Versorgung der Tiere) wenig zu tun. Das hat die Phantasie der Menschen beflügelt.
So war es verboten, während der Rauhnächte Wäsche zu waschen und aufzuhängen. Wäsche waschen war seinerzeit körperliche Schwerstarbeit, die 1-2 Tage in Anspruch nahm! So kann man dieses Verbot heute dahingehend deuten, dass die Arbeit soweit wie möglich ruhen sollte.
Und es ging die Geschichte um, dass in der Christnacht die Tiere im Stall sprechen und die Zukunft vorhersagen können.
Räuchern
Ein sehr bekannter Brauch während der Rauhnächte war das Räuchern. Dies geschah zumeist am Abend des 24. Dezembers, vor der Bescherung, am 31. Dezember und am 5. Jänner. Heiße Glut aus dem Ofen wurde in eine gusseiserne Räucherpfanne gelegt, darüber streute man Weihrauch und fein zerhackte Kräuter. Mit dieser gefüllten Räucherpfanne ging die Familie durch das Haus von Raum zu Raum und in die Ställe. Dabei durfte kein Familienmitglied fehlen (brachte Unglück) und es musste eine Kopfbedeckung über den Rauch gehalten und dann aufgesetzt werden, um sich vor Kopfweh zu schützen.
zu Hause räuchern
Auch wenn keine Glut zur Hand ist, kann man sein Zuhause räuchern. Dazu gibt es bereits fertige Räuchermischungen sowie passenden Weihrauch zu kaufen. Wer selbst eine Mischung zusammenstellen möchte (ACHTUNG: Weniger ist mehr!) hier ein paar Anregungen:
Wacholderbeeren und Wacholderholz
Weißer Salbei
Johanniskraut
Rosmarin
Thymian
Beifuß
Rosenblüten
Weihrauch
Weiters benötigt man eine Räucherkohle und eine feuerfeste Schale, mit Sand gefüllt. In die mit Sand gefüllte Schale wird die Räucherkohle gelegt, angezündet und gewartet, bis sich eine weiß-graue Schicht bildet. Das ist das Zeichen, dass die Kohle vollständig durchgeglüht ist. Nun kann die Räuchermischung auf die Kohle gelegt werden.
Schön ist es, wenn das Räuchern in ein kleines Ritual eingebettet wird, wie zB man bittet um Schutz und Segen, darf sich etwas wünschen, etc.