Beten mit Kindern
Bei einem Gebet richten wir unsere Worte an Gott und stärken so unsere Verbindung zu ihm. Diese Pausen helfen uns, innezuhalten, den Fokus auf einen selbst zu richten und Abstand zum oftmals hektischen Alltag zu gewinnen.
Regelmäßig beten
Wichtig ist es, einen guten Zeitpunkt für das gemeinsame Gebet zu finden: Das kann am Morgen passieren, bevor man außer Haus geht, beim gemeinsamen Mittagessen ein Tischgebet oder – wie es in den meisten Familien vermutlich durch Beruf und Schule oder Kindergarten möglich ist - am Abend ein gemeinsames Gebet sprechen. Schön ist es auch, sich am Abend über den Tag auszutauschen und Gott für die schönen Dinge, die man erlebt hat, zu danken.
Welches Gebet man wählt ist dabei unerheblich. Im Kindergebetbuch des Katholischen Familienverbandes finden Sie zum Beispiel sehr alte und traditionelle Kindergebete, die schon unsere Großeltern gebetet haben.
Gebete vielseitig gestalten
Ein Gebet kann aber auch gesungen werden und es gibt viele zeitgemäße Gebete. Beten kann man aber auch mit eigenen Worten: Lassen Sie Ihr Kind doch einmal ein eigenes Gebet sprechen, daraus ergeben sich oft faszinierende Gespräche!
Ein besonders beliebtes Gebet haben wir hier für Sie:
Müde bin ich, geh´zur Ruh,
schließe meine Äuglein zu.
Vater, lass die Augen dein
über meinem Bette sei.
Alle, die mit mir verwandt,
Gott, lass ruh´n in Deiner Hand.
Alle Menschen groß und klein,
sollen Dir empfohlen sein.
Kranken Herzen sende Ruh,
nasse Augen schließe zu,
lass den Mond am Himmel steh´n
und die weite Welt beseh´n
Amen