"Hilfe, mein Kind liest nicht!"
- Früh beginnen: Mit Kleinkindern regelmäßig Bilderbücher ansehen ist der erste Schritt zum späteren, selbständigen Lesen.
- Gemeinsam Lesen: einen Absatz liest das Kind, ein Absatz der Erwachsene, dann fällt das Lesen gleich viel leichter
- Dem Lesen Raum und Zeit geben: Täglich ein wenig Lesen sorgt für Routine, verbessert die Lesefähigkeit und wird so zum Ritual.
- Das Kind Bücher aussuchen lassen: Egal ob in der Buchhandlung oder in der Bibliothek – jedes Kind hat beim Lesen eigene Vorlieben, auf die Rücksicht genommen werden sollte.
- Comics, ja bitte! Comics erleichtern den Umstieg von Bilderbüchern zu wenig bebilderten Romanen und lassen sich sehr gut mit verteilten Rollen lesen.
- Eltern als Vorbild: Liest die ganze Familie, hat dies mehr Wirkung auf das Kind als wenn es das Gefühl bekommt „nur ich muss lesen“.
- Freiheiten bieten: Kinder müssen das Recht haben, ein Buch nicht zu Ende lesen zu müssen. Auch ob Kinder im Sitzen, Liegen, im Wohn- oder Kinderzimmer lesen möchten, sollte ihnen überlassen werden.
- Bücher an die Lesekompetenz anpassen: Die Lesekompetenz entwickelt sich unterschiedlich rasch, dementsprechend kann die Altersempfehlung für ein Buch vom Alter des Kindes etwas abweichen.
- Bibliothekskarte besorgen: Viele Bibliotheken bieten Kindern kostenlose oder stark vergünstigte Entlehnausweise an. Damit können Kinder verschiedene Genres ausprobieren und ein „Fehlgriff“ verursacht keine unnötigen Kosten. Auch die Schulbibliothek kann hier gute Dienste leisten.
- Büchertausch mit Freunden organisieren: So dürfen Bücher, die nicht (mehr) interessant sind, weiterziehen und es kommt ein frischer Wind ins Bücherregal.
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