Natur und Glaube - was ist Schöpfungsverantwortung?
Natur und Glaube – Zur Schöpfungsverantwortung kann schon das kleine Grün zwischen den Wohnblöcken sein oder der nächstgelegenste Park oder die umliegenden Felder. Vielleicht gibt es sogar einen Wald, einen Fluss oder einen Bach in der Nähe, zu dem einen Spaziergang hinausmachen kann.
Der Frühling naht und mit ihm erwacht die Natur aus ihrem Winterschlaf. Erste Frühlingsboten wie die Schneeglöckchen zeigen uns, dass es nicht mehr lange dauert, bis auch die anderen Frühlingsblumen sich zeigen werden: die Primeln, die Narzissen, die Gänseblümchen, die Veilchen…
Wenn wir uns die Chance geben, magische Momente in der Natur zu erleben, so können wir das Göttliche, das in diesen Momenten innewohnt, erkennen.
Dies kann ein wundervoller Sonnenuntergang sein, wo die Sonne hinterm Berg sich vom Tag verabschiedet oder im Wasser untergeht. Oder die sogenannte „blaue Stunde“, diese vollkommen stille Minute vor der Morgendämmerung, in der alle Vögel schweigen, ehe sie dann in ihr Taggezwitschere einstimmen.
Oder eine von Eis und Frost bedeckte Landschaft, wenn die Sonne ganz tief steht, fast verschleiert und zur Dämmerung alles in ein rosa-rotes Licht verfärbt.
Oder ein reißender Wasserfall in der Schneeschmelze. Eine blühende Sommerwiese, wo die Grillen und Insekten in ein lautes Surr-Konzert stimmen. Wenn der Himmel unendlich weit erscheint, die Wolken wie weiche Kissen zum Faulenzen einladen.
Es gäbe noch so viel mehr zum Aufzählen...
… und mit Sicherheit haben Sie schon einen ganz besonders göttlichen Moment in der Natur gerade im Sinn!
Und genau dazu möchten wir Sie beflügeln, noch mehr dieser Momente zu sammeln bzw. zu erleben. Denn...
...wer die Natur schätzt, liebt und ihren Wert für sich und andere erkennt und erhalten will, der setzt sich auch für sie ein. Die Natur zu bewahren, fängt zuallererst in unserem Herzen an.