Heute findet man zu jeder Zeit im Supermarkt frische Erdbeeren, Mangos aus exotischen Ländern, Fleisch, Brot und Gemüse.
Das war nicht immer so: Früher lebten die Menschen viel mehr im Einklang mit der Natur und den Jahreszeiten. Und Bauern wissen noch heute, wie dankbar man über eine eingefahrene Ernte sein muss- nur allzu schnell ist die Arbeit eines Jahres durch Hagel, Hitze oder Frost zerstört.
Darum feiern Christen im Herbst in vielen Pfarren das so genannte „Erntedankfest“ in dem sie Gott für seine Gaben danken.
Erntekrone
Traditionell wird die Erntekrone nach Beendigung der Kornernte (Kornschnitt) dem Gutsherren überbracht. Heute wird die Erntekrone meist vom Bauernbund oder den Landfrauenverbänden aber auch den Pfarren hergestellt.
Sie besteht aus einem Kranz mit meist vier zur Mitte hin gebunden Getreideähren und wird reicht geschmückt mit Blumen und bunten Bändern.
Schmuck
Viele Pfarren schmücken ihren Altar aufwändig mit Obst und Gemüse, dass meist im Anschluss gespendet oder an die Gläubigen verteilt wird.
Impuls: Dankbarkeitstagebuch führen
Versucht als Familie Dankbarkeit nicht nur zum Erntedankfest zu leben, sondern zum integralen Bestandteil des Alltags machen. Eine schöne Routine ist zum Beispiel das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs.
Denn wer den Fokus auf die guten Dinge im Leben richtet, erzeugt automatisch eine positive Grundstimmung. Es gibt eigene Dankbarkeitstagebücher mit vorgefertigten Fragen, die Möglichkeit sein Dankbarkeitstagebuch selbst schön in einem Notizbuch zu gestalten oder man macht eine Dankbarkeitsübung zum Teil der täglichen Abendroutine. Fragen Sie Ihre Kinder beim zu Bett gehen nach den drei Dingen, für die sie heute besonders dankbar sind. Ganz nebenbei werden Sie dabei spannendes aus dem Leben und Alltag ihrer Kinder erfahren!