Gedanken zur Forderung von Gesundheitsminister Rauch Abtreibung aus dem Strafgesetzbuch zu streichen
Jeder Mensch ist ein Mensch von Anfang an
Es ist Staatsaufgabe, den Schutz des menschlichen Lebens zu gewährleisten, gerade auch das des ungeborenen Kindes. So heißt es in der Präambel der UN-Kinderrechtskonvention: "Das Kind bedarf wegen seiner mangelnden körperlichen und geistigen Reife besonderen Schutzes und besonderer Fürsorge, insbesondere eines angemessenen rechtlichen Schutzes vor und nach der Geburt."
Jeder Mensch ist ein Mensch von Anfang an, unabhängig davon, in welchem Entwicklungsstadium er sich befindet. Immer mehr Details werden bekannt darüber, wie Menschen sich entwickeln, wie sie schon im Mutterleib kommunizieren, was sie wahrnehmen, welche Auswirkungen die unterschiedlichsten Einflüsse auf ihre Entwicklung haben. Die Forderung des Gesundheitsministers, den Schutz des vorgeburtlichen Lebens vollumfänglich zu steichen, kommt einer Bankrotterklärung gleich.
Aufgabe eines Gesundheits- und Sozialministeriums kann nicht sein, sich für die Beseitigung von Kindern einzusetzen. Vielmehr gilt es, Bedingungen zu schaffen, die ermöglichen, dass alle Kinder das Licht der Welt erblicken dürfen, und Eltern in Notlagen Hilfe und konkrete Unterstützung erfahren, sodass sie Ja sagen könne zu ihrem Kind -auch, wenn es sich unerwartet ankündigt.
Leserbrief von Gudrun Kattnig in "Die Presse", vom 1. Juli 2024
Internationaler Tag der Familie: Bedürfnislage der Familien ernst nehmen
Klagenfurt, 16. Mai 2024. Zum internationalen Tag der Familie mahnt der Katholische Familienverband Kärnten, die echte Bedürfnislage von Familien in den Blick zu nehmen.
Die Vorstellung, dass es Eltern glücklich macht, wenn ihre Kinder außer Haus betreut werden, ist irreführend. In vielen Fällen ist der Ausbau der Kleinkindbetreuung weniger „wegweisend“ als vielmehr „weg weisend“, weil Kleinkinder entgegen ihren Bindungsbedürfnissen betreut werden. Dies belegt ein Blick auf die Kinderbetreuungsampel.
Zudem wird Eltern durch die einseitige außerhäusliche (Klein)Kinderbetreuung die Autonomie genommen das für sie passende Betreuungsmodell zu wählen.
Es fehlt an nennenswerten Maßnahmen, die Eltern ermutigen würden, sich ihren Wunsch nach mehr Kindern zu ermöglichen.
Was Eltern wirklich wollen, belegt eindrücklich die aktuelle Petition einer jungen Mutter, die mit ihrer Forderung nach Karenzzeit bis zum Kindergarten innerhalb kürzester Zeit weit über 33.000 Unterschriften gesammelt hat.
Eltern wollen echte Wahlfreiheit und die Möglichkeit ihre Kinder selbst betreuen zu können, statt aus wirtschaftlichen Gründen in die Erwerbsarbeit gedrängt zu werden.
Dies belegen alle Umfragen, die allerdings von der Landesregierung bisher ignoriert wurden.
Es wäre ein mutiger Schritt die Gesellschaft „kinderfit“ zu machen und nicht die Familien „wirtschaftsfit“, um Europa zur familienfreundlichsten Region zu machen und nicht sinnentleerte Barcelonaziele zu verfolgen.
Presseaussendung: 70 Jahre im Einsatz für Familien
Klagenfurt, 12. März 2024. Zu einem Festakt lud der Katholische Familienverband Kärntens (KFV) anlässlich seines 70jährigens Bestehens am 9. März 2024 ins Klagenfurter Diözesanhaus.
Falsche Aussagen werden nicht richtiger, wenn sie ständig, wie im Fall der Kinderbetreuung, wiederholt werden. Die Wirtschaft ist in Nöten und mag nicht auf die Arbeitskraft gut ausgebildeter Mütter verzichten. Im Ranking gibt es allerdings eine Gruppe, die Vorrang hat und noch weniger auf Mamas verzichten kann: die Kinder!
Klagenfurt, 6. Oktober 2023. Die Empörung ist groß über den Vergleich im Landtag von Kinderbetreuung und Sozialismus. Es steht dem Familienverband nicht an, über diese Aussage zu urteilen. Fakt ist allerdings, dass keine der im Landtag vertretenen Parteien sich engagiert fürs Kindeswohl – vor allem der Unter-Dreijährigen - einsetzt.