Das sagen Expert*innen zur Kinderbetreuungsampel
"Kinder brauchen Betreuungseinrichtungen, in denen sie sich wohl fühlen und ihre Talente und Begabungen entfalten können. Wenn das in so vielen Einrichtungen nicht klappt, so liegt das nur selten an den dort tätigen Personen. Meist sind es die Effizienzsteigerungs- und Einsparungsauflagen der Träger, die ihre Bemühungen untergraben.
Das dürften sich Eltern nicht länger gefallen lassen.
Deshalb ist es so wichtig, diese Eltern so zu stärken, dass sie wieder bereit sind, sich konsequent und kompetent auf die Seite ihrer Kinder zu stellen. Die Ampel-Bewertung für Kinderbetreuungseinrichtungen kann ihnen dabei helfen, sich darüber bewusst zu werden, wie ungünstig die Bedingungen für ihre Kinder in manchen Einrichtungen sind."
Prof. Dr. Gerald Hüther, Prof. für Neurobiologie, Sachbuchautor, Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung, Vater von drei Kindern
"Die Gesellschaft wünscht sich, dass unsere Kinder zu starken, erfolgreichen Menschen heranwachsen. Umfassende neurobiologische Studien zeigen, dass für die Ausbildung eines leistungsstarken Motivations- und Stresssystems die Qualität der frühkindlichen Betreuung maßgeblich ist.
Wenn wir uns an den tatsächlichen Bedürfnissen unserer Jüngsten orientieren, ihrem Wunsch nach ruhiger Geborgenheit und einem stufenweisen Ausschwärmen in den Sozialraum sind wir für diese Zielsetzung gut beraten.
Die Kinderbetreuungsampel ist jeder Mutter und jedem Vater in die "Erstlingsbox", aber vor allem auch der Politik als ernsthafte Orientierungshilfe auf den Schreibtisch zu legen!"
Prof. Dr. Martina Leibovici-Mühlberger, Ärztin, Erziehungscoach, Psychotherapeutin, Mutter von vier Kindern
"Wie es einen Artenschutz für Pflanzen und Tiere gibt, sollte man auch über einen Artenschutz für Kinder nachdenken.
Das Ampelmodell ist dafür eine sichtbare und vernünftige Hilfe."
Prof. em. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz<
Professorin für Philosophie
"Gratulation zu dieser Initiative, die, im Gegensatz zu vielen anderen Betrachtungsweisen zum Thema Kleinkindbetreuung, anschaulich das Wohl unserer Kleinsten in den Mittelpunkt stellt."
Dr. Josef Guggenberger
Alt-Bürgermeister und Erfinder des "Berndorfer-Modells"
„Im Meinungswirrwarr gibt die Kinderbetreuungs-Ampel auf wissenschaftlicher Basis brauchbare Orientierung mit Blick auf das Kindeswohl. Zu oft übersehen wir die Bedürfnisse und Nöte der Kinder, die unsere Zukunft und unser ganzer Reichtum sind!"
MMag. Dr. Gudrun Kugler
Abgeordnete zum Nationalrat, Juristin, Theologin und Mutter von vier Kindern
"Ich bin sehr dankbar, dass diese auf wissenschaftlichen Daten basierende Orientierung für Eltern verfügbar gemacht wurde. Grün-Gelb-Rot als bestens verständlicher Hinweise, wo unsere Kinder wirklich gut aufgehoben sind."
Prof. Dr.phil. Dr. med. Serge Sulz
Arzt, Psychiater, Psychotherapeut, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Vater von zwei Kindern
„The age 0 to 3 are the foundations in which children must learn socially acceptable behaviors to be able to function later in their lives.
The foundations of socially accepted behaviors begin in the family.
For that reason, emphasis must be on strengthening the family, rather than investing in kindergartens.
No kindergarten can replace and correct what damage families may do in this respect.“
„In den Jahren 0 bis 3 wird die Grundlage für das gesellschaftlich anerkannte Verhalten gelegt, mit dem Kinder ihr späteres Leben meistern können. Die Basis für gesellschaftlich anerkanntes Verhalten wird in der Familie gelegt. Deshalb muss der Fokus auf der Stärkung der Familie liegen, anstatt in Kitas zu investieren.
Den Schaden, den Familien vielleicht verursachen könnten, kann kein Kindergarten ersetzen oder korrigieren.“
Prof. em. Dr. David Guttmann
Faculty of Social Welfare and Health Studies, Haifa
"Die Kinderbetreuung-Ampel ist durch die Pionierarbeit der Kollegen Sulz, Walter und Sedlacek wissenschaftlich äußerst valide und fasst die Datenlage dessen, was Kinder brauchen, ausgezeichnet zusammen. Insofern unterscheidet sie sich in erfrischender Weise von den ideologiegesteuerten Fremdbetreuungsexzessen, die sich weder um Forschungsergebnisse noch um das Wohl der Kinder scheren. Kinder brauchen in den ersten 30 Monaten die Nähe ihrer Eltern - ganz besonders ihrer Mutter - und nicht die Betreuung von unbeteiligten, wechselnden Professionisten. Die Kinderbetreuung-Ampel bietet so einen lebensnahen Leitfaden für eine gute Erziehung und eine glückliche Kindheit."
Prof. Dr. Raphael M. Bonelli
Neurowissenschaftler, Psychiater und systemischer Psychotherapeut, Sachbuchautor, Vater von vier Söhnen.
"Eltern wollen sicher sein, dass es ihrem Kind gut geht, auch wenn sie es in fremde Hände geben müssen. Erzieherinnen tragen heute schon eine enorme Belastung und Verantwortung. Die Betreuungs-Ampel gibt sowohl den Eltern, als auch den Erzieherinnen in den Einrichtungen, auf ganz einfache und doch wissenschaftlich fundierte Weise die Fakten an die Hand, wie es aus Kindersicht am Besten ist."
Birgit Kelle
Journalistin, Publizistin, Vorsitzende der Initiative Frau-Familie-Freiheit 2000plus, Sachverständige für Interessen von Müttern und Familie, Mutter von vier Kindern
"Die Ampel scheint mir ein sehr gutes Instrument für Journalisten, Politiker und in der Verwaltung Tätige. Sie hilft, rasch zu erkennen, was sinnvoll oder belastend ist.
In der Praxis sollte man allerdings jedes Kind einzeln betrachten und abspüren, was ihm zumutbar ist.
Meine ältere Tochter wollte auch mit 3 Jahren nicht in einer Betreuung bleiben. Wir haben das respektiert. Sie ist heute eine starke, stabile und liebevolle Persönlichkeit."
Hans Peter Scheier
Filmschaffender, Fotograf und Autor im pädagogischen Bereich, tätig für eine Erneuerung des Bildungsgedankens im Sinne von Johann Heinrich Pestalozzi und Prof. Dr. Marcel Müller-Wieland
"Wir tun gut daran, wieder mehr in den Mittelpunkt zu stellen, was Kinder VON UNS (den Eltern, den pädaogisch Tätigen) brauchen und nicht, wie häufig anzutreffen, WAS WIR von den Kindern wollen/brauchen!
Wir wissen, dass Bindung Zeit und Herz braucht, dass dies Hand in Hand geht mit Reflexion über optimale Unterstützung in der Elternbildung,
über einen adäquaten Betreuungsschlüssel in den Einrichtungen,
über den optimalen "Lebensraum" für Kleinkinder,
über Schulung in Herzensbildung für pädagogisch Tätige u.v.m.
Hier kann die Kinderbetreuungs-Ampel einen wertvollen Unterstützungs-Dienst leisten."
Dr. Karin Kaiser-Rottensteiner
Psychologin, Pädagogin, Erwachsenenbildnerin und Leiterin des Institutes für herzensorientierte Persönlichkeitsentwicklung und -erziehung