So findet man den richtigen Namen für sein Baby!
Egal ob man sich das Geschlecht sagen lässt oder nicht – um die Namensfindung kommt niemand herum. Mit folgenden Tipps findet ihr vielleicht ein bisschen leichter EUREN Namen:
Nur Mama & Papa entscheiden!
Auch wenn am liebsten alle mitreden möchten: Bei der Namensfindung entscheiden alleine die zukünftigen Eltern. Nur Mama und Papa muss der Name gefallen! Überlegt euch deshalb schon im Vorfeld, ob ihr euren Favoriten bekannt geben möchtet oder mit der Verkündung des Namens bis nach der Geburt wartet. Jeder wird seine Meinung sagen und möglicherweise euren Favoriten zerreden. Genau aus diesem Grund haben wir in der Schwangerschaft nur verraten, dass wir ein Mädchen erwarten und haben ein letztes kleines Geheimnis nur für uns behalten, was auch richtig schön war.
Ideen finden und Beliebtheit checken
Wo man Ideen für den passenden Vornamen findet? Eigentlich überall – man muss nur mit offenen Augen durchs Leben gehen. Auf dem Spielplatz, im Supermarkt, bei Freunden, in Serien oder Filmen usw. wartet vielleicht ganz überraschend der richtige Name auf euch. Da ältere Namen wieder voll im Trend sind, lohnt sich auch ein Blick auf den Familien-Stammbaum – vielleicht hatte eine alte Tante einen wunderschönen Namen? Nicht zu vergessen ist das traditionelle Vornamenbuch, in dem man ewig stöbern und auch die Bedeutungen der Namen nachlesen kann.
Klassisch oder modern?
Übrigens solltet ihr euch überlegen, ob es eher etwas Klassisches oder etwas Modernes sein soll. Soll der Name ungewöhnlich sein oder macht es euch nichts aus, wenn es mehrere Kinder im Kindergarten gibt, die wie eures heißen?
2019 waren laut Statistik Austria die beliebtesten Kindernamen übrigens folgende:
Mädchen: Emma, Anna, Emilia, Marie und Mia
Buben: Maximilian, Paul, Jakob, David und Felix
Anzahl der Vornamen festlegen
Soll euer Baby nur einen Vornamen erhalten oder gleich mehrere? Grundsätzlich ist in Österreich die Zahl der Namen gesetzlich unbegrenzt, es passen allerdings nur etwa zehn Namen in das Feld im Geburtenbuch. Seid euch aber bewusst, dass euer Kind im späteren Leben bei formalen Dokumenten immer alle Namen angeben muss – das kann bei mehreren Namen definitiv anstrengend werden!
Fragt euch außerdem, ob zum Beispiel bei einem Doppelnamen beide gerufen werden oder ob der zweite nur symbolisch ist.
Kombination aus Vor- und Nachnamen sowie Initialen checken!
Was nicht unterschätzt werden darf, ist die Kombination von Vor- und Nachnamen – die sollten auf jeden Fall harmonisch miteinander klingen. Schreibt am besten eure Favoriten direkt mit dem Nachnamen auf – oft erledigt sich der eine oder andere Name gleich von selbst. Achtet darauf, dass sich keine lustigen Zusammensetzungen ergeben – Axel Schweiß oder Klara Fall führen spätestens in der Schule zu Witzen.
Ultimatum setzen
Mama möchte diesen, Papa einen anderen Namen und ihr könnt euch absolut nicht einigen? Erstellt jeweils eine Liste mit euren Favoriten und setzt euch ein Ultimatum. Solltet ihr bis dahin noch keine Entscheidung getroffen haben, sucht am besten einen Kompromiss: Könnt ihr euer Problem vielleicht über einen Zweitnamen lösen?
Wie es uns mit der Namensfindung ging
Ich hatte schon jahrelang meine beiden Namensfavoriten und wollte schon immer eine Marlene haben, sollte ich ein Mädchen bekommen. Da das für mich so klar war, hatte ich ehrlich gesagt ziemlich Respekt vor dem Gespräch mit meinem Mann und habe das lange hinausgezögert. Das war zum Glück völlig unbegründet – ihm hat Marlene auf Anhieb gefallen. Übrigens auch mein Buben-Name, den wir uns aber noch aufheben (und weiter geheim halten, damit ihn uns keiner zerreden kann).