Es geht wieder los: Hallo Corona Lockdown 2.0!
Schockstarre beim ersten Lockdown
Im März hat mich der erste Lockdown doch sehr überrumpelt. Damals waren wir es gewohnt, jeden Tag viele verschiedene Freundesgruppen zu treffen, durch die Welt zu reisen und jederzeit das tun und machen zu können, was uns gerade in den Sinn kam. Babyschwimmen hier, Zwergensprache-Kurs da – alles immer mit anderen Menschen. Und dann ging plötzlich gar nichts mehr!
Ich war tatsächlich im März in einer Art Schockstarre und habe ein paar Wochen lang gebraucht, mich auf die neue Situation einzustellen. Erst da habe ich gemerkt, wie wichtig soziale Kontakte sind und dass es einfach nicht das Gleiche ist, Familie und Freunde nur im Garten auf Distanz treffen zu können.
Positive Gedanken beim zweiten Lockdown
Anders als beim ersten Lockdown war ich dieses Mal besser darauf vorbereitet, was kommen wird. Immerhin haben wir ohnehin in den letzten Monaten Treffen mit Freunden extrem zurückgeschraubt und sind es fast schon gewohnt, nicht mehr jeden freien Tag mit anderen zu verbringen. Darüber hinaus hat sich durch den „Lockdown light“ bis jetzt nicht wirklich viel in unserem Leben verändert.
Als Eltern, die ohnehin immer vor 20 Uhr zuhause sind, trifft uns die Ausgangssperre so gut wie gar nicht. Wir haben zwar soziale Kontakte absolut minimiert, treffen uns aber weiterhin mit meinen Eltern und einer ausgewählten Familie, damit unsere Kinder gemeinsam spielen können. Darüber hinaus ist zum Glück die Krabbelstube (noch?) geöffnet, sodass Marlene dort unter Kindern ist und ihren Spaß hat und ich gleichzeitig zum Arbeiten komme. Doch wer weiß, was noch kommt...
Worst Case Szenario Quarantäne mit Kleinkind
Hoffentlich bringen die jetzigen Maßnahmen die nötige Entlastung unseres Gesundheitssystems, damit nicht ein harter Lockdown wie im März notwendig wird. Woran ich auch noch nicht denken möchte: An eine strikte Quarantäne mit Kleinkind. Im März war Marlene ja erst ein Jahr alt und hat das Ganze zum Glück noch nicht wirklich mitbekommen – das ist jetzt anders. Sie fragt jeden Morgen nach den „Kindern“, freut sich auf die Krabbelstube und ist ganz wild darauf, sich am Spielplatz auszupowern. Sollten wir tatsächlich 10-14 Tage in Quarantäne müssen, wäre das für mich mental ein absoluter Super-GAU. Trotzdem stelle ich mich irgendwie schon darauf ein und erstelle eine Liste an Beschäftigungsideen für zuhause.
Trotz zweitem Lockdown OMADIENST und wellcome
Übrigens gehen trotz zweitem Lockdown der Omadienst und wellcome weiter, solange Kindergärten, Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen geöffnet sind. Für viele Familien ist diese Unterstützung immens wichtig! Weitere Infos dazu findet ihr hier!