An unseren Enkerl beweist sich eindrucksvoll, wie das Gesetz der Serie funktioniert. Nicht sehr rühmlich für die Großeltern, aber kaum vermeidbar. Jonas (4 ¾ J.) startet die Serie sehr dramatisch. Er darf bei uns im Gästezimmer schlafen. Das hat schon mehrmals gut funktioniert, dieses Mal jedoch hat Jonas Pech.
Unser Schwimmteich ist im März ein beliebtes Ziel für Frösche und Kröten. Leider ist der Teich mit seinen drei Metern Tiefe eine Todesfalle für die geschützten Tiere. Jedes Jahr starten wir unsere Rettungsaktion. Wir fischen mit dem Kescher die abgestürzte Krötenpärchen vom Grund des Teichs, geben sie in einen Kübel mit Wasser und bringen sie danach zu einem kleinen Tümpel.
Der Kniereiter „Schotterfahren, Schotterfahren mit dem alten Schotterkarren, …“ ist nichts Besonderes, ich habe ihn beim Basisseminar des Omadienstes kennengelernt. Mit meinem besonderen Einsatz und etwas Wildheit wird er zum Spezialerlebnis - die Kinder lieben ihn!
Schön langsam entdecken unsere großen Enkerl, dass sie miteinander Spaß haben können und sich nicht immer als Konkurrenz sehen müssen. Verstecken spielen ist eines ihrer Lieblingsspiele.
Jonas (4 ½ J.), Lenie (2 ¼ J.) und Gabriel (2 ½ J.) brauchen noch ein wenig Geduld bis Antonia (6 ½ Mon.) von ihrem Mittagsschläfchen aufwacht. Endlich ist die kleine Schlafmütze munter!
Ich habe es mir für Weihnachten gewünscht, wieder ein Foto von uns Großeltern mit allen fünf Enkerl zu machen. Die erste Herausforderung ist, einen Termin zu finden an dem keines der Kinder krank ist und alle Zeit haben. Beim zweiten Versuch schaffen wir es. Jakob (6 ½ Mon.) und Antonia (5 ½ Mon.) dürfen bei meinem Mann und mir auf dem Schoß sitzen, die Großen, Gabriel (fast 2 ½ J.), Lenie und Jonas stehen hinter uns und schauen über uns drüber.
Soll ein Stillkind auswärts übernachten, gehört das ordentlich geplant. Jakobs Mama fädelt schon einmal einen Trainingsnachmittag ein. Sie fährt mit Gabriel (2 ¼ J.) ins Hallenbad und Jakob (5 ½ Mon.) bleibt bei mir. Eine Portion abgepumpter Muttermilch und ein Fläschchen lässt sie uns als Proviant da. Es ist nicht sicher, ob Jakob aus dem Fläschchen trinken wird, bei Mama und Papa hat er es schon einmal verweigert. Die Spannung steigt.
Jonas (4 J.) und Gabriel (2 J.) sind richtige Saurier Fans. Jonas vertieft sich in ein Buch mit vielen verschiedenen dieser ausgestorben Kreaturen. Mit Hilfe seiner Eltern merkt er sich die schwierigen Namen, mit denen er mich immer wieder verblüfft. Gabriel verlegt sich aufs Rollenspiel. Wie ein schauriger „Tyrannosaurus Rex“ stampft er knurrend und mit finsterem Blick durch das Wohnzimmer, dass er mich das Fürchten lehrt.