Unsere Enkelkinder haben grundsätzlich großes Vertrauen zu Ärzten und sind sehr brav und freundlich, solange ihnen nicht weh getan wird. Lenie (gut 2 ½ J.) hat wieder einmal Probleme mit der Verdauung. Eine Woche kein Stuhlgang und die Lage eskaliert langsam. Sie ruft immer wieder: „I muaß gacka!“ auf dem Klo oder auf dem Topf bemüht sie sich, aber es kommt nichts und es tut ihr der Bauch und Popo weh.
Lenie liebt ihren Schnuller und braucht ihn auch untertags, wenn sie müde ist. Mit 2 ½ Jahren ist es an der Zeit, Lenie von dieser Abhängigkeit zu befreien. Sie wird von ihren Eltern liebevoll auf die Schnuller-Entwöhnung vorbereitet und ist bereit. Stolz verkündet sie: „I bin scho dos!“ (Anmerkung: dos=groß).
An unseren Enkerl beweist sich eindrucksvoll, wie das Gesetz der Serie funktioniert. Nicht sehr rühmlich für die Großeltern, aber kaum vermeidbar. Jonas (4 ¾ J.) startet die Serie sehr dramatisch. Er darf bei uns im Gästezimmer schlafen. Das hat schon mehrmals gut funktioniert, dieses Mal jedoch hat Jonas Pech.
Unser Schwimmteich ist im März ein beliebtes Ziel für Frösche und Kröten. Leider ist der Teich mit seinen drei Metern Tiefe eine Todesfalle für die geschützten Tiere. Jedes Jahr starten wir unsere Rettungsaktion. Wir fischen mit dem Kescher die abgestürzte Krötenpärchen vom Grund des Teichs, geben sie in einen Kübel mit Wasser und bringen sie danach zu einem kleinen Tümpel.
Der Kniereiter „Schotterfahren, Schotterfahren mit dem alten Schotterkarren, …“ ist nichts Besonderes, ich habe ihn beim Basisseminar des Omadienstes kennengelernt. Mit meinem besonderen Einsatz und etwas Wildheit wird er zum Spezialerlebnis - die Kinder lieben ihn!
Schön langsam entdecken unsere großen Enkerl, dass sie miteinander Spaß haben können und sich nicht immer als Konkurrenz sehen müssen. Verstecken spielen ist eines ihrer Lieblingsspiele.
Jonas (4 ½ J.), Lenie (2 ¼ J.) und Gabriel (2 ½ J.) brauchen noch ein wenig Geduld bis Antonia (6 ½ Mon.) von ihrem Mittagsschläfchen aufwacht. Endlich ist die kleine Schlafmütze munter!
Ich habe es mir für Weihnachten gewünscht, wieder ein Foto von uns Großeltern mit allen fünf Enkerl zu machen. Die erste Herausforderung ist, einen Termin zu finden an dem keines der Kinder krank ist und alle Zeit haben. Beim zweiten Versuch schaffen wir es. Jakob (6 ½ Mon.) und Antonia (5 ½ Mon.) dürfen bei meinem Mann und mir auf dem Schoß sitzen, die Großen, Gabriel (fast 2 ½ J.), Lenie und Jonas stehen hinter uns und schauen über uns drüber.