Die Sauna ist ein toller Platz! Nein, wir sind nicht zum Schwitzen in der Sauna, sondern weil uns der kleine Raum so gefällt. Jonas (3 ¾ J.) kann von der höchsten Ebene an die Decke greifen, was ihm das Gefühl von sagenhafter Größe vermittelt. Lenie (1 ½ J.) und Gabriel (1 ¾ J.) trainieren das hinauf- und hinunterklettern, was bei den riesigen Stufen eine Herausforderung ist, die sie schon super meistern.
Auf dem Weg zum Spielplatz liegt, ca. 200 Meter von unserem Haus entfernt, ein Supermarkt. Bei einem Familienspaziergang am Sonntag bleiben wir gleich am riesigen, leeren Parkplatz hängen. Die große Fläche übt auf die Kinder einen magischen Reiz aus.
Unsere Enkelkinder fahren allesamt auf Musik ab – das liegt wohl in den Genen. Während Gabriel (1 ½ J.) bei Liedern aus seiner „Toni Box“ verträumt mit seinem Popo wackelt und sich rundherum dreht, geht bei der 2 ½ Monate jüngeren Lenie die Post ab. Sie geht in die Knie, stapft wippend herum und bewegt ihre Arme im Takt dazu. Der Eltern von Jonas (3 ½ J.) und Lenie veranstalten oft eine „Kinderdisco“ mit fetziger Musik.
Seit Weihnachten darf Jonas (3 ½ J.) unter einem Sternenhimmel einschlafen. Das „Christkind“ hat ihm 360 fluoreszierende Sterne über seinem Bett an die Decke geklebt „und einen Mond“, das vergisst Jonas nie zu betonen. Vor dem zu Bett gehen, muss eine Weile das Licht eingeschaltet sein, das die Sterne speichern. Wenn zum Einschlafen das Licht abgedreht wird, erscheint wie von Geisterhand ein romanischer Sternenhimmel.
Wie es der Zufall will, sind wir genau am Krampus Tag bei unseren Enkerln Jonas (3 J. u. 4 Mon.) und Lenie (1 J. u. 2 Mon.) eingeladen. Wir wollen gemeinsam beim Adventkranz singen. Vorher habe ich schnell einige Brioche Kramperl als Mitbringsel gebacken und mir nicht viel dabei gedacht. Als wir dann mit dem Körberl duftender Kramperl aufbrechen, kommen mir auf einmal Bedenken.
Es ist Ende November, der Advent steht vor der Tür, und meine Töchter meinen, dass es doch nett wäre, einen Tag gemeinsam Kekse zu backen. Grundsätzlich ist die Idee gut: Miteinander mehrere Sorten Kekse in größeren Mengen backen, die wir uns dann aufteilen. So hat jede von uns eine schöne Auswahl an Weihnachtsgebäck.
Lenie, (1 Jahr) ist schon seit einem Monat, mit nur einem kleinen Finger zum Anhalten, sehr sicher auf den Beinen. Die ganze Familie versucht sie immer wieder zu locken, dass sie losmarschiert. Sie lächelt, überlegt kurz, lässt sich auf ihren Popo fallen und krabbelt los. Der Ehrgeiz der Erwachsenen wird immer größer. Lenie bleibt sich treu und tut nichts, was sie nicht will.