Familienverband verschärft Proteste gegen Kürzungen bei Familien
Bei der Jahreshauptversammlung mit allen Landesverbänden am 1. und 2. Oktober 2010 in Wien war das Familienbudget daher zentrales Thema.
Steindl betont: „Der Katholische Familienverband warnt seit einem halben Jahr wiederholt vor drohenden Einsparungen im Familienressort in der Höhe von 1,5 Milliarden Euro bis 2014.“ Diese seien angesichts der „enormen Leistungen, die die Familien für die Gesellschaft erbringen, ungerechtfertigt und inakzeptabel“. Nach der Landtagswahl in Wien und mit der Präsentation der Budget-Zwischenbilanz am 22. Oktober könnte sich der budgetpolitische Nebel rasch lichten, so der Familienverband. Der KFÖ sei auf alle Möglichkeiten seitens der Regierung vorbereitet und werde dementsprechend reagieren. KFÖ-Präsident Steindl: „Der Familienverband und die neun Landesverbände sind zu Protestmaßnahmen bereit, damit bei den Familien nicht gekürzt wird und damit die Familiengelder endlich regelmäßig valorisiert werden.“ Angesichts der guten Wirtschaftsprognosen appelliert der Familienverband nachdrücklich an die Bundesregierung, die Familien nicht weiteren Belastungen auszusetzen.
Veranstaltet wurde die Jahreshauptversammlung 2010 des Katholischen Familienverbandes Österreichs vom Familienverband der Erzdiözese Wien.