„Familien-Aktionstag“ gegen Budgetkürzungen: Tausende besuchten Infostände des Katholischen Familienverbandes
Der Katholische Familienverband Österreichs organisierte gemeinsam mit allen Diözesanverbänden den Aktionstag, um ein Zeichen gegen dieses Kürzungs- und Belastungspaket der Regierung und für eine familienfreundliche Politik zu setzen. In einzelnen Landeshauptstädten wurden am Samstag auch Kundgebungen abgehalten. Steindl: „Erste Rückmeldungen aus den Bundesländern zeigen: Es gab einen überraschend starken Zulauf zu den Infoständen des Familienverbandes.“
Mit dem Aktionstag wolle man zeigen: "Wir sind für Familien und daher gegen die Kürzungen im Familienbudget, die das größte Ausmaß aller Budgetkürzungen erreichen", erklärt KFÖ-Präsident Steindl, der an der Aktion in der Wiener Innenstadt teilnahm. Er sei "beeindruckt" von der Beteiligung der Menschen an der Unterschriftenaktion in der Wiener Innenstadt: "Da wird der breite Unmut gegen das Budgetkürzungsprogramm und damit gegen das Steuererhöhungsprogramm der Regierung sichtbar", so Steindl. Diesen Unmut wolle man zu den Verantwortlichen tragen "in der Hoffnung, dass es in der Politik Einsicht gibt und dass aus dieser Einsicht eine substanzielle Korrektur dessen erfolgt, was bisher an Kürzungsvorschlägen vorhanden ist".
"Unser Forderungsprogramm ist eindeutig: Wir lehnen die radikale Kürzung der 13. Familienbeihilfe ab, weil die Familien Stabilität und Verlässlichkeit brauchen", so der KFÖ-Präsident. Neben der Rücknahme dieser Kürzung fordere man auch die Rücknahme der Einsparungen bei Mehrkindfamilien wie den Mehrkindzuschlag, eine Neubewertung der Einstufung bei den Pflegefällen sowie die Kürzungen bei den arbeitslosen Jugendlichen. Steindl erneuerte auch die jahrelange Forderung des KFÖ nach einer Valorisierung der Familiengelder.