Mit der „Aktion Verzicht“ die Fastenzeit bewusst erleben
KFÖ-Präsident Prof. Dr. Clemens Steindl erachtet es als Ziel der Aktion, „ein besseres Gespür für sich selbst und mit dem Überdenken des Konsumverhaltens eine Sensibilität für die eigene Lebensweise zu entwickeln“. Der Verzicht in den sechs Wochen zwischen Aschermittwoch und Karsamstag könne eine anregende Erfahrung und Bereicherung sein, so der Präsident der größten familienpolitischen Interessenvertretung Österreichs.
Der Katholische Familienverband und seine Projektpartner schlagen vor, zusätzlich zur Geste des persönlichen Verzichtes auch einen Akt der Solidarität zu setzen. Das „Ersparte“ könnte für einen guten Zweck der Pfarre oder einer karitativen Organisation übergeben werden. Links zu Organisationen mit Spendengütesiegeln finden sich auf www.aktion-verzicht.net.
Riesennachfrage in den letzten Jahren
„Immer mehr Familien, Schulen, Kindergärten und Jugendzentren beteiligen sich bereits an ‚Aktion Verzicht’“, freut sich Mag. Richard Kleissner, Geschäftsführer des Tiroler Familienverbandes, über den tollen Erfolg der Aktion in den letzten Jahren. Was klein begonnen habe, habe sich in den letzten Jahren zu einer richtigen Marke entwickelt. Laut Kleissner wollen in der heutigen Zeit des Konsums viele Menschen einen bewussten Schritt des Verzichts setzen und seien dankbar, wenn sie dafür Unterstützung bzw. ein konkretes Angebot bekommen. Das entspreche auch ganz dem Motto der Aktion: „Weniger ist mehr“.
Außerdem hofft Kleissner, „dass Menschen, die in jungen Jahren mit der ‚Aktion Verzicht’ vertraut werden, diese dann auch als Jugendliche oder Erwachsene schätzen und als alljährlichen ‚Bremstest für das eigene Konsumverhalten’ in ihren Jahresrhythmus aufnehmen“. Österreichweit werden damit über 100.000 Menschen erreicht.
Die „Aktion Verzicht“ wird von den Diözesenverbänden Niederösterreich, Burgenland, Salzburg, Tirol und Vorarlberg des Katholischen Familienverbandes und deren Kooperationspartnern getragen. Die Diözesanverbände bieten verschiedene Arbeitsmaterialien an und führen ein Gewinnspiel durch. Als kostenlose Unterlagen gibt es Impulskarten, Aufkleber und Plakate.
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