KFÖ fordert Ethikunterricht für jene, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen
Man sehe diesen nicht als Konkurrenz zum Religionsunterricht, sondern als verpflichtenden Ersatz für die vom Religionsunterricht abgemeldeten Jugendlichen. Denn es sei sinnvoll, sich im Rahmen des Unterrichts mit Religionen, aber auch mit der eigenen kulturellen Prägung und mit ethischen Grundsätzen auseinanderzusetzen. „Bei der Suche nach einem sinnerfüllten Leben in einer menschenwürdigen Zukunft ist die religiöse Dimension im Bildungsprozess zu berücksichtigen“, zitiert Grabner das neue KFÖ-Bildungsprogramm „Bildung JETZT!“.
"Wir leben in einer Gesellschaft, die durch unterschiedlichste religiöse Bekenntnisse geprägt ist und wir müssen auch zur Kenntnis nehmen, dass sich ein gar nicht geringer Teil der Gesellschaft zu gar keiner Religion zugehörig fühlt. Gerade deshalb ist es notwendiger denn je, alle Jugendlichen mit unterschiedlichen Wertvorstellungen zu konfrontieren, damit es sowohl zu einem intrakulturellen als auch interkulturellen Dialog kommen kann", unterstreicht Grabner die langjährige Forderung des Katholischen Familienverbandes zum Ethikunterricht.