Katholischer Familienverband: Steuerliche Entlastung von Familien ist ein Gebot der Stunde
„Diese Studie zeigt, dass akuter Handlungsbedarf besteht. Denn Österreichs Familien werden steuerlich gerade einmal in einer Höhe von 0,04 % des BIP entlastet. Damit liegen wir im internationalen Vergleich nur an 19. Stelle von 33 Ländern.“
Nach der Ankündigung von Vizekanzler Michael Spindelegger, Familienpolitik zur „Chefsache“ zu erklären, seien die nunmehrigen Überlegungen in Richtung eines familiengerechten Steuersystems erfreulich. „Ich hoffe, dass in dieser Frage innerhalb der Bundesregierung ein Konsens gefunden wird und den Worten auch Taten folgen. Denn von einer steuerlichen Entlastung der Familien profitiert das ganze Land“, so der KFÖ-Präsident.
Neben der steuerlichen Besserstellung der Familien seien aber auch andere Forderungen des KFÖ nach wie vor aktuell. Steindl erinnert an die längst überfällige Reform des Familienlastenausgleichsfonds, deren Start für 1. Halbjahr 2011 angekündigt wurde. Ebenso notwendig sei es, endlich die Valorisierung der Familiengelder einzuleiten: „Familien sind nicht nur durch die Kürzungspolitik der Regierung betroffen, sondern auch durch die stark steigende Inflation bedrängt“, so Steindl abschließend.