Kinderfreibetrag: Der Katholische Familienverband bringt einen Vorschlag zur Verwaltungsvereinfachung und fordert eine altersabhängige Gestaltung des Kinderfreibetrages.
Wien, 5. November 2012. Das Finanzministerium hat für den Kinderfreibetrag 165 Millionen Euro veranschlagt. Bisher wurden lediglich 76,5 Millionen Euro abgeholt. Der Kinderfreibetrag beträgt 132 Euro pro Kind und Jahr. Damit diese Leistung besser bei den Familien ankommt, hat Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes (KFÖ), eine sehr einfache Lösung: „Hier kann man rasch und unbürokratisch Abhilfe schaffen: Allen steuerzahlenden Familien soll der Kinderfreibetrag automatisch zuerkannt werden.
Vor 10 Jahren wurde das Kinderbetreuungsgeld eingeführt. Der Katholische Familienverband lud in Anwesenheit von Familienminister Reinhold Mitterlehner zu einer Festveranstaltung.
Wien, 13. November 2012. Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes, bezeichnete die Einführung des Kinderbetreuungsgeldes vor 10 Jahren als Meilenstein, weil damit die Bedürfnisse und das Recht des Kindes auf Betreuung in den Mittelpunkt gestellt werden, der Bezieherkreis ausgeweitet wurde und pro Kind bis zu vier Jahre pensionsbegründende Kindererziehungszeiten angerechnet werden.
Am 1. Jänner 2002 wurde das Kinderbetreuungsgeld eingeführt. „Das war ein familienpolitischer Meilenstein!“, betont Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes Österreichs (KFÖ). „Damit wird erstmals Kinderbetreuung durch die Eltern ansatzweise finanziell abgegolten und als gesellschaftlich bedeutsame Leistung anerkannt.“
Nur eine umfassende Anerkennung von Kinderziehungszeiten bei den Biennalsprüngen kann der Elterndiskriminierung bei Löhnen und Gehältern entgegenwirken, betont der Katholische Familienverband. Der Handel mit einem überdurchschnittlich hohen Frauenanteil ist gefordert, Vorbild für andere Branchen zu sein.
Wien, 24. Oktober 2012. Am Tag des Beginns der Kollektivvertragsverhandlungen im Handel richtet der Präsident des Katholischen Familienverbandes (KFÖ), Alfred Trendl, einen dringlichen Appell an die Sozialpartner: „Es ist höchste Zeit, Erziehungszeiten im Handels-Kollektivvertrag ausreichend anzurechnen und somit die finanzielle Ungleichbehandlung von Eltern in der Arbeitswelt zu beenden“, fordert Trendl.
Je älter die Kinder werden, desto mehr Geld kosten sie. Um das auch steuerlich zu berücksichtigen, fordert der Katholische Familienverband eine altersabhängige Gestaltung des Kinderfreibetrages.
Wien, 23. Oktober 2012 „Ich bezweifle, dass die derzeitige Gestaltung der steuerlichen Entlastung von Eltern mit Kindern über 15 Jahren verfassungskonform ist“, sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes und fordert für Kinder über 15 Jahren einen deutlich höheren Kinderfreibetrag.
Bei seiner Jahreshauptversammlung in St. Georgen/Längsee am 28. + 29. September trifft sich der Katholische Familienverband unter anderem, um die Schwerpunkte für das nächste Arbeitsjahr festzulegen. Zentraler Diskussionspunkt dabei: Ein 12 Punkte umfassender Forderungskatalog.
Klagenfurt, 28. September 2012. Insgesamt zwölf Forderungen sind es, die aus Sicht des Katholischen Familienverbandes zentral für Familien in Österreich sind und daher Priorität haben. Zwei davon betreffen den finanziellen Bereich.
Eine ethische Auseinandersetzung mit der Reproduktionsmedizin lasse nur die Schlussfolgerung zu, dass es hier Grenzen brauche. Einmal eingeführt, wären selbst mögliche Beschränkungen der Präimplantationsdiagnostik nicht mehr aufrecht zu erhalten, befürchtet der Katholische Familienverband.
Wien, 21. September 2012. Äußerst kritisch kommentiert der Katholische Familienverband das Mehrheitsvotum der Bioethikkommission, in dem sich diese für eine Aufweichung des Fortpflanzungsmedizingesetzes ausgesprochen hatte: „Das Recht auf Fortpflanzung ist zweifelsohne zu schützen. Der Staat ist aber nicht verpflichtet, jedes Mittel zu legitimieren, das zu diesem Zweck von Wissenschaft und Medizin entwickelt worden ist“, betont Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes Österreichs (KFÖ).