Erfreut ist Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes, darüber, dass Familien bei der kommenden Steuerreform mit 400 Millionen Euro entlastet werden sollen!
Wien, 10. Dezember 2014. „Derzeit nimmt das österreichische Steuerrecht kaum Rücksicht darauf, wie viele Personen von einem Einkommen leben müssen“, sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes. „Es ist einfach nicht fair, wenn man mit mehreren Kindern nahezu dieselbe Steuer bezahlt, wie mit einem oder keinem Kind.“
Dass auch steuerzahlende Familien im Rahmen des ÖVP Steuerkonzeptes entlastet werden sollen, ist für den Präsidenten des Katholischen Familienverbandes „schlicht eine Frage der Gerechtigkeit. Eltern sind unverzichtbare Leistungsträger der Gesellschaft! Das muss honoriert und wertgeschätzt werden.“
Sowohl das Kindeswohl als auch medizinische Risiken für Eizellenspenderinnen werden außer Acht gelassen. Eine längere Begutachtungsfrist bei einer derart komplexen Materie und ein umfangreicherer gesellschaftlicher Diskurs wären notwendig gewesen.
Wien, 2. Dezember 2014. „Die Materie ist gesellschaftspolitisch derart komplex und ethisch und medizinisch so sensibel, dass für diese Abstimmung der Klubzwang aufgehoben werden soll und die Abgeordneten die Möglichkeit erhalten, anonym abzustimmen“, fordert Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes anlässlich des Endes der gesetzlichen Begutachtungsfrist zum geplanten Fortpflanzungsmedizinrechts-Änderungsgesetz (FMedRÄG). „Dieser Gesetzesentwurf erlaubt fast alles, um zwei Erwachsenen den Kinderwunsch durch medizinisch unterstützte Fortpflanzung zu erfüllen und stellt damit die Erfüllung des Kinderwunsches über das Kindeswohl“, so Trendl und fügt hinzu: „Aus dem absolut verständlichen Wunsch nach einem Kind lässt sich aber kein Recht auf ein Kind ableiten“. Der Präsident des Katholischen Familienverbandes fordert, das Kindeswohl stärker zu berücksichtigen: „Jedes Kind soll aus unserer Sicht das Recht haben, seine Eltern zu kennen, sie zu lieben und mit ihnen aufwachsen zu dürfen.“
Wer Familienfreundlichkeit ernst nimmt, muss sich um Generationengerechtigkeit kümmern! Der Katholische Familienverband kritisiert die fehlenden Maßnahmen zur Hebung des Pensionsantrittsalters. Sozialpartner sind für die Beschäftigung der älteren Mitarbeiter verantwortlich.
Die 34. Familienwinterwoche findet vom 31. Jänner bis zum 7. Februar 2015 im Skigebiet Wildkogel in Neukirchen am Großvenediger statt.
Wien, 24. November 2014. Vom 31. Jänner bis zum 7. Februar 2015 veranstaltet der Katholische Familienverband bereits die 34. Winterwoche für Familien. Heuer geht es ins Schigebiet Wildkogel in Neukirchen am Großvenediger. Familienurlaube stärken den familiären Zusammenhalt, bieten die Gelegenheit, österreichweit Freundschaften zu knüpfen und laden zu einem Meinungsaustausch ein.
Bei der Konzeption der preiswerten Urlaubswochen wird besonderer Wert auf Familienfreundlichkeit und günstige Preise gelegt, damit sie auch für Mehrkind- und finanziell schwache Familien erschwinglich werden.
Sanierung der Industrie nicht auf Kosten der Familien! Katholischer Familienverband enttäuscht über Aussagen des Präsidenten der Industriellenvereinigung Georg Kapsch.
Wien, 24. November 2014. "Die Senkung der Lohnnebenkosten auf Kosten der Familien zeugt nicht gerade von Solidarität der Industriellenvereinigung", zeigt sich Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbands, enttäuscht.
Ein klares Nein zur verpflichtenden Ganztagsschule gibt es vom Katholischen Familienverband zum vorgestellten Bildungskonzept der Industriellenvereinigung.
Wien, 20. November 2014. Deutliche Kritik gibt es von Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes, an Teilen des Bildungskonzepts der Industriellenvereinigung: „Das Angebot Ganztagsschule sollte natürlich ausgebaut werden, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern. Eltern müssen im Sinne der Wahlfreiheit selbst entscheiden dürfen, wie ihre Kinder am Nachmittag betreut werden sollen“, erteilt Ebenberger der verpflichtenden und verschränkten Ganztagsschule ein klares Nein. „Eltern dürfen nicht primär als ArbeitnehmerInnen gesehen werden! Aber genau das tut die Industriellenvereinigung“, so Ebenberger und weist einmal mehr darauf hin: „Familien wissen selbst am besten was gut für sie ist“. Zudem spricht sich die Pädagogin für eine Schule aus, die, in welcher Form auch immer, die unterschiedlichen Begabungen der einzelnen Kinder erkennt und differenziert fördert.
Mehr Bewusstsein für Kinderrechte und gewaltfreie Erziehung fordert der Katholische Familienverband anlässlich des 25jährigen Jubiläums der Unterzeichnung der UN-Kinderrechtskonvention. Das betrifft auch das in Diskussion stehende Fortpflanzungsmedizingesetz.
Wien, 20. November 2014. Am 20. November 1989 wurde die UN-Kinderrechtskonvention unterzeichnet. Grund zum Feiern in Österreich sieht Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes keinen: „Seit 25 Jahren gilt in Österreich das Gewaltverbot. Dennoch sind Körperstrafen in der Erziehung nach wie vor ein Thema“, bedauert Trendl und verweist auf die jüngsten Diskussionen: „Kindesmisshandlung beginnt bei der sogenannten ‚gesunden Watschen‘ und nicht erst bei der Strafdusche“, so der zweifache Familienvater.
Trendl begrüßt und unterstützt die Forderung der Kinder-und Jugendanwälte, die strafrechtlich als Beleidigung geltende Ohrfeige explizit als Form von Gewalt zu definieren. „Eine Ohrfeige ist kein Kavaliersdelikt, sie zeugt auch von einer Überforderung der Eltern.“