Familienverband begrüßt ein vorletztes verpflichtendes Kindergartenjahr für jene, die es brauchen
„Ein weiteres gebührenfreies und in begründeten Fällen verpflichtendes Kindergartenjahr kann die Chancengerechtigkeit erhöhen und mehr Kinder auf die Bildungsreise mitnehmen", sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes und stellt gleichzeitig klar: „Garantiert werden muss, dass dieses vorletzte Kindergartenjahr, soweit es verpflichtend ist, auch wirklich österreichweit kostenfrei ist".
Voraussetzungen dafür seien auch entsprechende Rahmenbedingungen. „Bei den derzeitigen Gruppengrößen und ohne zusätzliche Pädagog/innen scheint es unmöglich, gezielt Entwicklungs- oder Sprachdefizite auszugleichen." Im Oktober 2012 waren österreichweit 94,3 Prozent aller Vierjährigen in einer Betreuungseinrichtung. Offen ist für den Familienverband, wie und nach welchen Kriterien der zusätzliche Förderbedarf festgestellt wird und wie jene 5,7 Prozent der Kinder erreicht werden können, die noch nicht einen Kindergarten besuchen. Die Betreuung durch qualifizierte Tageseltern muss dem gleichgehalten werden.
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