Familienverband fordert zum Muttertag: Familienarbeit gesellschaftlich und finanziell wertschätzen
Er verweist auf den kürzlich erschienenen Bericht „Familienentwicklung in Österreich 2009 bis 2013“ des Generations and Gender Programme. Diese Studie belegt, dass sich mit der Geburt eines Kindes die anfallende Hausarbeit bei den Müttern verdichtet, während Väter verstärkt die traditionelle Rolle des Familienernährers übernehmen. „Das Dankeschön für diese gesellschaftlich unverzichtbare Arbeit darf nicht nur ein Blumenstrauß zum Muttertag sein!“ so Trendl und fordert: „Mütter brauchen eine umfassende soziale und finanzielle Absicherung!“ Im Steuerrecht müsse mehr Rücksicht darauf genommen werden, wie viele Personen von einem Einkommen leben müssen. Der Katholische Familienverband fordert daher die unbedingte
Beibehaltung des Alleinverdiener- und Alleinerzieherabsetzbetrages, die regelmäßige Erhöhung und Valorisierung der Steuerfreibeträge und Absetzbeträge, einen Freibetrag von 3.500 Euro für jedes Kind und die automatische Gewährung
des Mehrkindzuschlages. „All dies sind konkrete Maßnahmen, mit denen Familien merklich entlastet werden können“, ist Trendl überzeugt und fügt hinzu: „Auch für Mütter müssen wir bessere Absicherung schaffen“, darum seine Forderung: „Volle vier Jahre pensionsbegründende Beitragszeiten pro Kind sowie eine höhere pensionsrechtliche Bewertung der Bemessungsgrundlage bei Teilzeitarbeit aufgrund von Betreuungspflichten.“
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Mag. Julia Standfest
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