Katholischer Familienverband: Offener Brief zur AHS-Zentralmatura an BM Gabriele Heinisch-Hosek
Sehr geehrte Frau Bundesministerin Heinisch-Hosek,
die bevorstehenden Sommerferien möchten wir zum Anlass nehmen, Ihnen unsere Forderungen zur Zentralmatura 2015 zu übermitteln und ersuchen um umgehende Berücksichtigung!
- Der Katholische Familienverband fordert neben der mündlichen auch eine schriftliche teilzentrale Matura, damit der Schultyp und der Schulschwerpunkt auch bei der schriftlichen Klausur berücksichtigt werden können.
- Die aktuelle Regelung ist solange beizubehalten, bis es eine zufriedenstellende Neu-Regelung gibt. Damit wird eine weitere Verunsicherung und daraus resultierende Benachteiligungen vor allem beim AHS-Maturajahrgang 2015 - vermieden.
- Die Verantwortung für die Matura darf nicht an das BIFIE ausgelagert werden, dieses hat gemäß § 24 des BIFIE-Gesetzes dem Ministerium zuzuarbeiten. Die Endverantwortung für die Zentralmatura trägt das Bundesministerium. Es hat damit auch die Aufsichts- und Kontrollfunktion.
- Das BIFIE ist in der Umsetzung seiner Aufgaben - etwa bei der Matura - dem Ministerium unterstellt. Im wissenschaftlichen Bereich – bei Bildungstests und Evaluierungen - ist es den zuständigen Universitäten zu unterstellen. Dies muss gesetzlich entsprechend eindeutig geregelt werden.
- Abnehmerinstitutionen wie die Universitäten müssen in sämtliche Entscheidungen rund um die Zentralmatura eingebunden werden.
- Wörterbücher müssen bei der Matura zugelassen werden, der Einsatz von speziellen Computerprogrammen und hochtechnisierten Geräten ist zu überdenken.
Namens des Katholischen Familienverbandes bitten wir Sie, diese Forderungen umzusetzen und alles zu unternehmen, damit die AHS-Zentralmatura 2015 ohne Pannen und fair für alle Schüler/innen durchgeführt werden kann!
Rückfragehinweis:
Julia Standfest
Spiegelgasse 3/9
1010 Wien
Tel.: 0664/ 88 52 26 20