Das just zum 10. Jahrestag der Einführung der Elternteilzeit deren Verkürzung überlegt wird, hält der Katholische Familienverband für zumindest unklug. Für Präsident Alfred Trendl ist die Elternteilzeit das beste Vereinbarkeitsinstrument.
Wien, 30. Juni 2014. Vor zehn Jahren, am 1. Juli 2004, trat die Regelung zum Anspruch auf Elternteilzeit in Kraft; für den Katholischen Familienverband Österreichs schon damals eine „echte Unterstützung für die Eltern und richtungsweisend“. Daran hat sich auch zehn Jahre danach nichts geändert: „Die Elternteilzeit ist nach wie vor DIE zentrale Maßnahme zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und hat sich sehr bewährt“, ist Alfred Trendl, der Präsident des Katholischen Familienverbandes, überzeugt.
Empört reagiert der Katholische Familienverband auf die Überlegung die Dienstgeberbeiträge zum Familienlastenausgleichsfonds zu senken. Dies wäre eine „Einigung zu Lasten Dritter“.
Wien, 24. Juni 2014. Massive Kritik übt der Katholische Familienverband an möglichen Überlegungen der Steuerreformkommission die Dienstgeberbeiträge zum Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) zu kürzen. Laut eines Kurier Berichts sollen die Lohnnebenkosten über die FLAF Beiträge gesenkt werden. „14 Jahre lang wurde die Familienbeihilfe mit dem Argument eines überschuldeten FLAF nicht wertangepasst“, sagt Alfred Trendl, der Präsident des Katholischen Familienverbandes. „Jetzt, wo der FLAF Überschüsse erwirtschaftet und mit 2018 schuldenfrei sein könnte, über eine Kürzung der Einnahmen nachzudenken ist unlauter und wirklich familienfeindlich. Es wäre eine Einigung zu Lasten Dritter, nämlich zu Lasten der Familien !“
Wien, 20. Juni 2014. Am heutigen Weltflüchtlingstag fordert der Katholische Familienverband zur Solidarität mit minderjährigen Flüchtlingen auf. Weltweit sind über 40 Millionen Menschen auf der Flucht, rund 46 Prozent davon sind Kinder oder Jugendliche. Laut der Arbeitsgruppe für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge erreichten allein 2013 etwa 1.000 Kinder und Jugendliche ohne Eltern Österreich.
Erfreut über die Einigung und die Ergebnisse der 15a Vereinbarung zur Kinderbetreuung ist der Katholische Familienverband.
Wien, 18. Juni 2014. Der Katholische Familienverband begrüßt die schnelle Einigung von Familienministerin Sophie Karmasin mit den Ländern zur 15a Vereinbarung betreffend der 300 Millionen Euro Bundesmittel für die Kinderbetreuung. „Dass mit dieser Vereinbarung auch Tageseltern gefördert werden, ist großartig und ein Signal in Richtung Wahlfreiheit“, sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes. Vorgesehen ist im aktuellen Entwurf die Möglichkeit, Mittel für Lohnkostenzuschüsse für Tageseltern abzurufen. „Wir begrüßen es ausdrücklich, dass die Bundesmittel im Sinne der Wahlfreiheit nicht nur für den Ausbau institutioneller Betreuungsreinrichtungen, sondern auch für familienergänzende Betreuungsformen wie Tageseltern zur Verfügung gestellt werden“, so Trendl.
Als „Versäumnis“ sieht es der Katholische Familienverband, dass in Österreichs Schulen nicht längst in Türkisch maturiert werden kann.
Wien, 16. Juni 2014. Der Katholische Familienverband begrüßt den Vorstoß, dass in Österreichs Schulen künftig auch in Türkisch maturiert werden können sollte. „Es ist nicht logisch erklärbar, dass unter anderem Französisch, Russisch, Polnisch, Tschechisch oder Bosnisch als zweite lebende Fremdsprache zugelassen sind und Türkisch nicht“, erklärt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes und spricht sich klar für Türkisch als Maturafach aus: „Es geht ja nicht darum Deutsch als Maturafach zu ersetzen, sondern Türkisch als zweite lebende Fremdsprache zuzulassen.“
Der Katholische Familienverband gratuliert allen Vätern zum Vatertag und wünscht sich für die Väter, dass sie ausreichend Zeit mit ihren Kindern verbringen können.
Wien, 6. Juni 2014. „Dem Kindeswohl entspricht es, wenn Vater und Mutter in den ersten Lebenswochen ausreichend Zeit haben, sich gemeinsam um das Baby zu kümmern und eine elterliche Bindung aufzubauen“, ist Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes überzeugt. Ein wesentliches Instrument dazu ist der Papamonat. Mitarbeiter im öffentlichen Dienst haben einen Rechtsanspruch darauf, der Katholische Familienverband fordert, dass auch Väter, die nicht im öffentlichen Dienst stehen, diesen Papamonat leichter in Anspruch nehmen können. Eine Verpflichtung lehnt der Katholische Familienverband hingegen ab: „Eltern dürfen nicht bevormundet werden. Sie sollen frei entscheiden dürfen“, so Trendl.
Familien leiden besonders unter der hohen Steuerlast und müssen entlastet werden.
Wien, 5. Juni 2014. Der Katholische Familienverband begrüßt die Forderung von Familienministerin Sophie Karmasin bei einer kommenden Steuerreform die Familien zu entlasten. „Es ist wichtig, dass die Familienministerin als Mitglied des Ministerrates die Interessen der Familien vertritt und ihnen den Rücken stärkt“, so Alfred Trendl, der Präsident des Katholischen Familienverbands.