„Kinder dürfen nicht zur Ware werden“, warnt Familienverbandspräsident Alfred Trendl vor der Kommerzialisierung der Reproduktionsmedizin und fordert die verfassungsrechtliche Absicherung des Verbots der Leihmutterschaft.
Wien, 21. Dezember 2015. Im „Jahresbericht über Menschenrechte und Demokratie in der Welt und über die Politik der Europäischen Union in diesem Bereich“ verurteilt das EU-Parlament die Praxis der Leihmutterschaft als“ gegen die Menschenwürde von Frauen gerichtet“. Ihr Körper und ihre reproduktiven Fähigkeiten würden dadurch wie eine Ware eingesetzt. „Eine Einschätzung, die absolut zu begrüßen ist“, sagt Alfred Trendl.
Kündigungsschutz bei Fehlgeburten, keine Verkürzung der Elternteilzeit und Karenzanspruch für Pflegeeltern sind für Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes „familienfreundliche Maßnahmen im Sinne der Eltern und Kinder“.
Wien, 14. Dezember 2015. Der Katholische Familienverband begrüßt die Novelle zum Arbeitszeit-, Mutterschutz- und Väter-Karenzgesetz, die vergangene Woche im Nationalrat beschlossen wurde.
Kritik übt Familienverbandspräsident Alfred Trendl am Vorschlag, die Mindestsicherung für Mehrkindfamilien zu deckeln.
„Natürlich muss es einen Anreiz geben zu arbeiten, aber diesen zu schaffen, indem man gerade Mehrkindfamilien die Mindestsicherung kürzt ist zynisch und familienfeindlich“, beurteilt Familienverbandspräsident Alfred Trendl den Vorstoß für eine Mindestsicherungsobergrenze: Aktuell ist in Diskussion die Mindestsicherung mit 1.500 Euro/Familie zu deckeln; unabhängig davon, wie viele Personen davon leben müssen. Damit gäbe es beispielsweise in Wien für das zweite Kind eines Vier-Personen-Haushalts 34,75 Euro pro Monat; für jedes weitere Kind gar nichts mehr. Unterstützt wird der Vorschlag vom ÖAAB.
Für Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes ist klar, dass an der vorgeschlagenen 15-Prozent Obergrenze für die Modellregionen nicht gerüttelt werden darf. Zudem fordert sie mehr Mitbestimmung der Schulpartner.
Wien, 3. Dezember 2015. „Die Ergebnisse des Reformpapiers müssen seriös diskutiert werden. So wird es keine Weiterentwicklung unseres Bildungssystems geben,“ ärgert sich Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes über den Vorstoß von Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek, die im Ö1-Mittagsjournal vom Samstag eine Anhebung der vorgeschlagenen 15 Prozent Obergrenze für die Gesamtschul-Modellregionen in Aussicht gestellt hat. „Es kann nicht sein, dass 10 Tage nach der Präsentation der Bildungsreform, die Ergebnisse seitens der Verhandler wieder in Frage gestellt werden“, so Ebenberger.
Maßgeschneiderten Winterurlaub wie Familien ihn brauchen bietet der Katholische Familienverband in den Semesterferien für Wien, Burgenland und Niederösterreich.
Wien, 30. November 2015. Die 35. Winterwoche des Katholischen Familien-verbandes findet vom 30. Jänner bis 6. Februar 2016 im Hotel Gasthof Abelhof in Neukirchen am Großvenediger statt. Im familienfreundlichen Skigebiet warten 60 Kilometer Pistenvergnügen sowie eine neue 6er Gondel auf die SkifahrerInnen. Zusätzliche Attraktionen sind die längste beleuchtete Rodelbahn, Pferdeschlittenfahrten, Winterspaziergänge und Fackelwanderungen. Direkt beim Abelhof befindet sich ein 6 Hektar großes Wildgehege mit Rotwild.
Der Katholische Familienverband initiierte vor dem Parlament eine Protestaktion gegen die geplante Kürzung der FLAF-Einnahmen.
Wien, 23. November 2015. Der Familien- Fonds (FLAF), aus dem die Familienleistungen bezahlt werden, muss ab 2018 mit knapp einer Milliarde Euro weniger auskommen. Das will der Nationalrat in seiner morgigen Sitzung beschließen. „Das ist ein Skandal der Extraklasse, den wir uns nicht kritiklos gefallen lassen können“, ärgert sich Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes. „Die Regierung will offenbar immer weniger „Kohle“ für die Familien abgeben! Daher liefern wir schon heute symbolisch unsere Kohle ab“, sagt er. Unterstützt wurde der Familienverband dabei vom Krampus. „Mit 900 Millionen Euro weniger für Familien finden wir nicht, dass sich diese Regierung in punkto Familienfreundlichkeit Apfel, Nuss und Mandelkern verdient hat“, so Trendl über die Unterstützung durch den Krampus.
Trendl kritisiert vor allem die fehlende FLAF-Gegenfinanzierung: „Eine Senkung der Lohnnebenkosten ist notwendig und wichtig. Sie darf aber nicht auf „Pump“ und auf Kosten der Familien gehen.“
Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes zeigt sich erfreut über die Parlamentsmehrheit für die stärkere Einbindung der Schulpartner und fordert, dabei die Elternvertreter nicht zu übergehen!
Wien, 13. Oktober 2015. Der Katholische Familienverband spricht sich für eine Einbindung der Schulpartner in die Bildungsreformkommission aus: „Dass die Mehrheit des Parlaments vergangenen Dienstag ebenfalls dafür stimmte, ist erfreulich“, sagt Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes und fordert, dieses Votum ernst zu nehmen: „Es müssen jetzt Taten folgen, die Bildungsreformkommission muss eine stärkere Einbindung der Schulpartner mit sich bringen“, so die Vizepräsidentin, die selbst an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule in Wien/ Krems unterrichtet.