Familienverband: Bedarf an Ganztagsschulen erheben
Die Tatsache, dass Österreich mit 11,2 Prozent Anteil der Bildungsausgaben an den öffentlichen Gesamtausgaben unter dem OECD Schnitt von 13 Prozent rangiert, ist für den Präsidenten des Familienverbandes beunruhigend. „Sparpotentiale müssen daher mit äußerster Sorgfalt ausgelotet werden.“
Den Ansatz von Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek bei den veranschlagten Ausgaben für die Ganztagsschulen einzusparen, hält Trendl für „vernünftig“. Warum die Länder 2011 und 2012 insgesamt 50 Millionen Euro, die für den Ausbau der Ganztagsschulen vorgesehen waren, nicht abgeholt haben, muss hinterfragt werden.
Darüber hinaus fordert Trendl eine Bedarfserhebung. „Erst wenn wir wissen, wie viele Ganztagsschulplätze wir wo brauchen, kann seriös budgetiert werden“, so der Präsident.