Katholischer Familienverband fordert: Karenzzeiten für Biennalsprünge anrechnen!
Trendl unterstützt bei den heute beginnenden Kollektivverhandlungen für den Handel die Forderungen der Gewerkschaft nach der vollen Anrechnung der Karenzzeiten als Vordienstzeiten. Dass die Arbeitgeberseite bereits abgewunken hat und nicht einmal darüber reden möchte, ist für Trendl ein Ärgernis. "Diese Einstellung ist nicht akzeptabel und geht primär zu Lasten der Frauen, weil drei Viertel der Handelsangestellten Frauen sind. Mütter nicht zu benachteiligen sollte selbstverständlich sein und nicht erst mühsam erstritten werden müssen", sagt der Präsident der mitgliederstärksten, überparteilichen Familienorganisation. Die Nichtanrechnung der Karenzzeiten für die Biennalsprünge ist für Trendl die wesentliche Ursache für die Einkommensschere zwischen Männer und Frauen. Es sollte laut Trendl zumindest einen kleinen Fortschritt - etwa die Anrechnung eines zweiten Kindes - geben.
Der Katholische Familienverband fordert bei den heute beginnenden Kollektivvertragsverhandlungen vom Handel nicht nur Lippenbekenntnisse in puncto Familienfreundlichkeit sondern echte finanzielle Gerechtigkeit für Eltern als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.