Familienverband: Einbindung der Schulpartner gewünscht
Sie betont, dass zu den Schulpartnern nicht nur die Schülerinnen und Schüler zählen, sondern auch die Eltern- und Lehrervertreterinnen und -vertreter: „Alle Schulpartner müssen in die aktuellen Reformen miteinbezogen werden“, so Ebenberger und verweist einmal mehr auf die Eltern als erste und primär Verantwortliche für ihre Kinder. Eltern sind als gleichberechtigte Partner, mit Lehrer- und Schülervertretung zu weitreichenden schulautonomen Entscheidungen befugt und an den meisten Schulen als ein Teil der Schulpartner sehr erfolgreich eingebunden. „Auf dieses Potenzial sollte auch bei der Bildungsreform keinesfalls verzichtet werden und daher fordern wir neben der sofortigen Einbeziehung der Lehrer- und Schülervertretung auch die Einbeziehung aller in den Elternbeiräten vertretenen Eltern- und Familienverbände“, so die Forderung der Vizepräsidentin.
Der Katholische Familienverband ist seit 60 Jahren ein kompetenter Ansprechpartner in Schul- und Bildungsfragen und unterstützt die Eltern in ihren schul-partnerschaftlichen Aufgaben und ist im Elternbeirat des Bundesministeriums für Bildung und Frauen ebenso vertreten wie in den Elternbeiräten der einzelnen Bundesländer. Der Meinungsbildungsprozess zu aktuellen schul- und bildungspolitischen Themen findet insbesondere im österreichweiten Arbeitskreis "Schul- und Bildungspolitik" statt.