Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes, vermisst wirkliche Reformen, zeigt sich aber durchaus zufrieden mit einigen Details der gestern vorgestellten Bildungsreform.
Wien, 18. November 2015. „Die vorgestellten Punkte der Bildungsreform haben noch weniger als erwartet das Kind und die Pädagogik im Fokus“, bedauert Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes Österreichs. Sie sieht im vorgestellten Papier mehr eine „Verwaltungsreform als eine echte Bildungsreform“. „Es ist zu befürchten, dass außer einem Schildertausch nicht viel passieren wird“, so die Einschätzung der Bildungsexpertin.
Dennoch kann sie dem vorgestellten Konzept auch positive Maßnahmen abgewinnen.
Utl.: Familienorganisationen wehren sich gegen die ersatzlose Kürzung der Dienstgeberbeiträge zum FLAF um 1 Milliarde Euro ohne Gegenfinanzierung.
Wien, 30. Oktober 2015: „Eine Regierung, die Entlastungen für die Wirtschaft auf Kosten der Kinder finanziert, verschläft die Zukunft;“ sind sich die sechs im familienpolitischen Beirat vertretenen Familienorganisationen, Katholischer Familienverband, Kinderfreunde, Österreichischer Familienbund, Österreichische Plattform für Alleinerziehende, Freiheitlicher Familienverband und FamilienZukunftÖsterreich einig. Sie fordern die Regierung auf, eine Kürzung der Dienstgeberbeiträge ohne alternative Einnahmequellen für den Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) nicht zuzulassen!
Dass nicht die gesamte Karenzzeit für Biennalsprünge angerechnet wird, ist für Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes, eine krasse Benachteiligung von Frauen, die zu einem deutlich niedrigeren Lebenseinkommen führt. Wenigstens kleine Verbesserungen erwartet.
Wien, 21. Oktober 2015. "Biennalsprünge sind keine Leistungsprämien, sondern werden ausschließlich aufgrund der Dauer der Betriebszugehörigkeit gewährt", erklärt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes. "Eltern, die aufgrund von Kindererziehungszeiten ihre Erwerbsarbeit unterbrechen, sind damit krass benachteiligt und verdienen ein Leben lang um genau diese Sprünge weniger. "Es handelt sich um eine klassische mittelbare Frauendiskriminierung, da davon überwiegend Frauen betroffen sind, stellt Trendl fest. Der Katholische Familienverband fordert die Anrechnung aller Karenzzeiten für die Biennalsprünge. Aktuell werden zum Beispiel im Handelskollektivvertrag lediglich 10 Monate Karenzzeit und nur für das 1. Kind angerechnet.
Einheitliche Rahmenbedingungen im Bereich der Elementarpädagogik fordert Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes.
Wien, 21. Oktober 2015. „Wir fordern einheitliche Qualitätsstandards in Kindergärten. Das betrifft nicht nur den Betreuungsschlüssel, sondern auch Schließtage und Tagesöffnungszeiten“, fordert Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes. „Wenn der Kindergarten die erste Bildungsinstitution sein sollte, dann muss nicht nur in den Ausbau der Plätze investiert werden, sondern auch in deren Qualität“, ist Ebenberger überzeugt.
Die Lohnnebenkosten ausschließlich über die Kürzung der FLAF-Beiträge zu senken, ist für den Familienverband ein „Skandal der Extraklasse“.
Wien, 16. Oktober 2015. „Sozialpartner und Wirtschaftspolitiker profilieren sich auf Kosten der Familien“ ärgert sich Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes. „Für 2017 eine Lohnnebenkostensenkung in Aussicht zu stellen, die die überwiegend über eine Kürzung der Beiträge zum Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) erfolgt, ist das absolute Gegenteil von Familienfreundlichkeit und ein Skandal der Extraklasse.“ Das Sozialpartner-Argument, der FLAF erziele Überschüsse, ist für Trendl zynisch. „Wenn ich Familienleistungen über Jahre hinweg nicht wertanpasse, ist es wirklich keine Kunst, Überschüsse zu erzielen!“
Der 17. Oktober ist Internationaler Tag für die Beseitigung der Armut. Der Katholische Familienverband fordert die jährliche, automatische Anpassung der Familienleistungen an die Inflation.
Wien, 16. Oktober 2015. „Während Pensionen, Löhne und Parteiförderungen regelmäßig an die Inflation angepasst werden, gilt dies nicht für Familienleistungen wie Familienbeihilfe oder Kinderbetreuungsgeld“, kritisiert Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes Österreich und fordert die automatische, gesetzliche Valorisierung dieser Leistungen. Die Familienbeihilfe wurde im Vorjahr – erstmals seit 14 Jahren! – um 4% angehoben, Anpassungen um 1,9 Prozent erfolgen 2016 und 2018. „Damit wurde nicht einmal ansatzweise der Wertverlust der letzten 14 Jahre wettgemacht“, erläutert Trendl und fürchtet: „Kommt eine Kürzung des Dienstgeberbeitrages zum Familienlastenausgleichsfonds, hieße das für weitere 14 Jahre: Bitte warten!“ „Ähnlich ist die Situation beim Kinderbetreuungsgeld: Die Pauschalvarianten wurden seit ihrer Einführung vor mehr als zehn Jahren nicht wertangepasst“, kritisiert Trendl.
Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes zeigt sich erfreut über die Parlamentsmehrheit für die stärkere Einbindung der Schulpartner und fordert, dabei die Elternvertreter nicht zu übergehen!
Wien, 13. Oktober 2015. Der Katholische Familienverband spricht sich für eine Einbindung der Schulpartner in die Bildungsreformkommission aus: „Dass die Mehrheit des Parlaments vergangenen Dienstag ebenfalls dafür stimmte, ist erfreulich“, sagt Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes und fordert, dieses Votum ernst zu nehmen: „Es müssen jetzt Taten folgen, die Bildungsreformkommission muss eine stärkere Einbindung der Schulpartner mit sich bringen“, so die Vizepräsidentin, die selbst an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule in Wien/ Krems unterrichtet.