Katholischer Familienverband begrüßt ÖAAB Arbeitsprogramm
"Es handelt sich um eine mittelbare Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, da davon überwiegend Frauen betroffen sind“, stellt Trendl fest.
Der Katholische Familienverband freut sich daher, dass diese Forderung vom ÖAAB gestellt wird: „Geschlechtsspezifische Lohnungerechtigkeiten im 21. Jahrhundert sind unglaublich, genauso unglaublich ist, dass Gewerkschaft und Frauenministerin im Ergebnis nichts zu deren Beseitigung unternehmen! Gerade zum Beispiel im Handelskollektivvertrag wäre es wichtig, die Karenzzeiten anzurechnen, immerhin arbeiten in diesem Bereich überdurchschnittlich viele Frauen im Niedriglohnbereich“, betont der Familienverbandspräsident. Dieser Zustand sei einfach nur peinlich und werde auf dem Rücken und der Pension der Frauen ausgetragen! Da die Kollektivvertragspartner offensichtlich das nicht von selber ändern, müsse der Gesetzgeber für Geschlechtergerechtigkeit sorgen.
Des weiteren begrüßt Trendl die Forderung nach einer regelmäßigen Inflationsanpassung der Familienbeihilfe alle zwei Jahre, die Wahlfreiheit bei der Nachmittagsbetreuung und die Forderung nach der Anrechnung von Kindererziehungszeiten voller vier Jahre für die Pension. „Wir freuen uns über dieses Arbeitsprogramm und sind überzeugt, wenn die Forderungen umgesetzt werden, ist Österreich einen großen Schritt weiter zum familienfreundlichsten Land Europas“, so der Präsident der größten überparteilichen Familienorganisation Österreichs.
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