Katholischer Familienverband: Ja, zur Abschaffung der kalten Progression!
Laut einer Studie der „Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung“ (GAW) würden vom Vorschlag des Finanzministers vor allem die Bezieher höherer und mittlerer Einkommen profitieren. Für Trendl ist das keine Überraschung. „Ich kann nur jene steuerlich entlasten, die auch Steuern zahlen.“ Um auch Niedrigverdiener und Einkommen im unteren Bereich zu entlasten, plädiert GAW-Studienautor Florian Wakolbinger für eine laufende Valorisierung der Familienbeihilfe. Ein Vorschlag, der auch vom Katholischen Familienverband unterstützt wird: „Wir setzen uns seit Jahren für eine automatische, gesetzlich vorgesehene Valorisierung der Familienbeihilfe ein“, so Familienverbandspräsident Trendl. „Was für Pensionen, Löhne oder Parteienförderung selbstverständlich ist - die jährliche gesetzliche Erhöhung – muss auch für Familien gelten. Diese Maßnahme wurde auch vom familienpolitischen Beirat des Familienministeriums in der letzten Sitzung beschlossen,“ so Trendl.