Katholischer Familienverband zur „Ehe für alle“: VfGH soll jetzt Schwerpunkt auf Kinderrechte legen!
Jede Diskriminierung ist abzulehnen. Damit aber das Wesen der Ehe, die Offenheit für gemeinsame Kinder, zu negieren, ist für den Familienverband fragwürdig.
Wien, 5. Dezember 2017. „Ich nehme die Entscheidung zur Kenntnis, gestehe aber, dass ich hier skeptisch bin“, sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes zum aktuellen Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes (VfGH), wonach gleichgeschlechtliche Paare ab 2019 heiraten können. Für Trendl ist es keine Frage, dass jede Art von Diskriminierung abzulehnen ist. Er bedauert aber, dass der VfGH mit keinem Wort erwähnt, dass der wesentliche Unterschied zwischen Ehe und eingetragener Partnerschaft in der Möglichkeit, gemeinsame Kinder zu zeugen, besteht. „Für mich als Präsident des Katholischen Familienverbandes ist das keine Nebensache. Ich halte das für grundlegend. Die herausgehobene Stellung der Ehe ist nicht durch die sexuelle Orientierung gegeben, sondern durch die Offenheit für gemeinsame Kinder.“ Das Wesen der Ehe so zu begründen, scheint für den Verfassungsgerichtshof so unwichtig, dass dieser Unterschied nicht einmal erwähnt wird.
Koalitionsverhandlungen: Familienverband sieht zahlreiche gute Ansätze im Bildungsbereich
Vizepräsidentin Astrid Ebenberger kann viele Punkte im von den Regierungs-verhandlern vorgestellten Bildungskapitel unterstreichen. Kritisch beurteilt sie Sanktionsmöglichkeiten wie die Kürzung der Familienbeihilfe.
Wien, 1. Dezember 2017. „Wir wissen, dass jeder 4. Volksschüler in der vierten Klasse nur sehr einfache Texte lesen kann. Dass angesichts dieser alarmierenden Zahlen der Fokus jetzt wieder verstärkt auf das Erreichen grundlegender Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und Rechnen gelegt wird, ist richtig und notwendig“, sagt Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes. Auf diesem Grund begrüßt sie auch die Einführung einer Bildungspflicht: „Oberstes Gebot muss sein, dass kein Kind zurückgelassen wird“.
Familienverbandspräsident Alfred Trendl begrüßt den geplanten Steuerbonus und widerspricht der Kritik von Stephan Schulmeister inhaltlich: Familien würden nicht erst ab 2.500 Euro Brutto davon profitieren.
Wien, 30. November 2017. Vor einer undifferenzierten Vermischung verschiedener Politikziele und Politikfelder warnt Alfred Trendl, der Präsident des Katholischen Familienverbandes und kritisiert den Ansatz des „Christlich geht anders“ Mit-Initiators Stephan Schulmeister, eine stärkere Berücksichtigung der Kinder im Steuerrecht wäre eine Umverteilung nach oben. Schulmeister hebt die Notwendigkeit eines gut funktionierenden Sozialstaates hervor, warnt aber vor geplanten Umverteilungen zugunsten der steuerzahlenden Familien wie etwa den Steuerbonus für jedes Kind.
Katholischer Familienverband: Der Nikolaus ist mehr als nur eine Schokoladenfigur!
Katholischer Familienverband appelliert sich zu Nikolaus auch auf die wesentlichen Werte des Heiligen zu besinnen.
17. November 2017. Bereits seit Oktober sind die Regale in den Supermärkten voll damit: Schokoladennikoläuse in allen Formen und Farben. „Bei der kommerziellen Vermarktung werden leider oft die Werte, die für den Nikolaus besonders wichtig waren, vergessen“, kritisiert Christoph J. Heimerl, Vizepräsident des Katholischen Familienverbandes und lädt ein, als Familie gemeinsam die zeitlosen Botschaften zu entdecken, die uns der beliebte Heilige hinterlassen hat.
68 Ideen und Vorschläge für die neue Bundesregierung!
Der Katholische Familienverband legt unter dem Titel: Familienpolitik konkret“ sein Forderungsprogramm für die neue Legislaturperiode vor.
Wien, 8. November 2017. „Familienpolitik ist ein eigenes Politikfeld und darf nicht laufend mit Arbeitsmarktpolitik oder Frauenpolitik verwechselt werden“, stellt Familienverbandspräsident Alfred Trendl klar und verweist auf das neue Forderungsprogramm für die kommende Legislaturperiode: „Hier haben wir gemeinsam mit unseren neun Landesverbänden und Experten aus unterschiedlichsten Bereichen 68 Ideen und Vorschläge für eine zukunftsorientierte Familien- und Bildungspolitik zusammengestellt. Ziel ist es, zu den Bereichen „Familien stärken“, „Familien finanziell unterstützen“, „Familienleben ermöglichen“ und „qualitätsvolle Bildungseinrichtungen“ Ideen und Vorschläge für das neue Regierungsprogramm zu liefern.
Katholischer Familienverband würdigt Nationalratsabgeordneten Franz Joseph Huainigg
Neben Franz Joseph Huainiggs unzähligen Verbesserungen für Menschen mit Behinderungen würdigt Familienverbandspräsident Alfred Trendl auch seine geradlinige und starke Haltung bei schwierigen Themen.
Wien, 6. November 2017. Familienverbandspräsident Alfred Trendl würdigt den scheidenden Nationalratsabgeordneten Franz Joseph Huainigg für seinen unermüdlichen Einsatz: „Er hat in den fünfzehn Jahren seiner Abgeordnetentätigkeit für Menschen mit Behinderung unglaublich viel bewegt“, so Trendl und verweist auf arbeitsrechtliche Verbesserungen, Fortschritte im Bereich persönlicher Assistenz und seine Mitwirkung bei der Gestaltung des Behindertengleichstellungsgesetzes. Als Initiator des Literaturpreises „Ohrenschmaus“ hat Huainigg gezeigt, dass Menschen mit Behinderungen großartige Kunst und Literatur produzieren. Sein Verdienst ist auch die verfassungsrechtliche Anerkennung der Gebärdensprache.
Weiters spricht Trendl die Leistungen Huainiggs in der Entwicklungspolitik an: „Er hat sich dafür eingesetzt, dass UNO Generalsekretär Ban Ki-moon zum österreichischen Nationalrat spricht und in Österreich die Charity Aktion „Coffee Break-Break Hunger“ gegen Hunger in Äthiopien gestartet“, erinnert sich Trendl. Unzählige Unterstützer/innen posierten in sozialen Netzwerken mit einer Kaffeetasse auf dem Kopf, spendeten für Äthiopien und nominierten drei weitere Personen, es ihnen gleichzutun.
Neben seinen zahlreichen erreichten Verbesserungen bewundert Trendl vor allem die geradlinige und starke Haltung Huainiggs bei schwierigen Themen.
Katholischer Familienverband warnt vor Finanzierung der Familienleistungen aus dem Budget!
Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes, äußert vier Tage vor der Wahl Befürchtungen zur geplanten Senkung der Beiträge zum Familienlastenausgleichsfonds. Steuerliche Entlastung wird begrüßt.
Wien, 12. Oktober 2017. Mit Sorge beobachtet Familienverbandspräsident Alfred Trendl die geplanten Kürzungen zum Familienlastenausgleichsfonds (FLAF): Sowohl SPÖ-Spitzenkandidat Christian Kern als auch ÖVP-Spitzenkandidat Sebastian Kurz wollen die Wirtschaft entlasten, indem sie die Beiträge zum Familienlastenausgleichsfonds weiter senken.