Katholischer Familienverband verleiht erstmals Dr. Helmuth Schattovits-Medaille
„Das Präsidium des Katholischen Familienverbandes hat entschieden, dass die KFÖ Medaille, die an verdiente ehrenamtliche Vorsitzende und Vizepräsidenten vergeben wird, künftig den Namen Dr. Helmuth Schattovits Medaille tragen wird“, sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes. „Damit wollen wir dem vor zwei Jahren verstorbenen Familienexperten gedenken und seine Verdienste um die Familien würdigen“, so Trendl und bezeichnet Schattovits als einen „visionären Vordenker, der sein Leben unermüdlich in den Einsatz der Familien stellte“.
Zudem erweitert der Katholische Familienverband die Richtlinien für die zu Ehrenden: „Künftig und in Ausnahmesituationen können auf Beschluss des Präsidiums auch Außenstehende für besondere Verdienste geehrt werden.“
Zehn Tage vor dem internationalen Tag der Familie, am 5. Mai wurde nun die Dr. Helmuth-Schattovits-Medaille zum ersten Mal verliehen. In einem feierlichen Rahmen wurden in der Ellipse am Kahlenberg mit der musikalischen Untermalung durch das Vokalensemble Nonanett 6 Medaillen vergeben. Die Preisträger und Preisträgerinnen sind:
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal
als Dank und Anerkennung für die langjährige Unterstützung und Begleitung des Katholischen Familienverbandes in allen gesellschafts- und familienpolitischen Fragen.
Sieglinde Sadowski, BEd
als Dank und Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement im Katholischen Familienverband Österreichs von Dezember 2006 bis Dezember 2016 als Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes Burgendland.
Mag.a Wilma Steinbacher
als Dank und Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement im Katholischen Familienverband Österreichs von April 2007 bis Oktober 2013 als Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes Oberösterreich.
Mag.a Mechtild Lang
als Dank und Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement im Katholischen Familienverband Österreichs von November 2008 bis November 2014 als Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes der Erzdiözese Wien.
Mag.a Gabriele Strele
als Dank und Ankerkennung für das ehrenamtliche Engagement von September 2008 bis September 2014 als Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes Österreichs.
Dipl. Päd. Hildegard Rath
als Dank und Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement von Oktober 2011 bis September 2014 als Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes Österreichs.
„Wir möchten uns auf diesem Weg für den Einsatz für Familien bedanken und freuen uns über ein Wiedersehen mit unseren verdienten ehemaligen Ehrenamtlichen. Sie alle haben sich in unschätzbarer Weise für gute Rahmenbedingungen für Familien eingesetzt“, so Alfred Trendl.
Trendl hebt auch die Verdienste von Wolfgang Mazal hervor: „Er steht nicht nur uns mit seiner Expertise und seinem Fachwissen zur Verfügung, er wird auch nicht müde öffentlich auf Missstände in der Familienpolitik hinzuweisen und sich für eine gerechte ideelle und materielle Unterstützung von Familien einzusetzen“, so Trendl und bedankt sich bei Wolfgang Mazal: „Sein politisches Engagement für Familien ist geprägt von Klugheit und Mut“, so der Familienverbandspräsident.
Diesem Ziel hat sich auch der Katholische Familienverband verschrieben. Als dringlichste Herausforderung sieht Trendl derzeit nicht nur eine faire Wertanpassung der Familienleistungen, er fürchtet auch um eine ausreichende Dotierung des Familienlastenausgleichsfonds (FLAF): „Wann immer es um die Senkung der Lohnnebenkosten geht, kommt der Vorschlag die Dienstgeberbeiträge zum FLAF zu senken – das ist so sicher wie das Amen im Gebet“, so Trendl und schließt mit einem Zitat von Altpräsident Schattovits:
„Die Gründerpersönlichkeiten des Katholischen Familienverbandes (KFÖ) haben gemeinsam geträumt, dass aus punktuellen Sozialleistungen für Kinder ein allgemeiner Familienlastenausgleich in der Verfassung verankert und in Gesetzesform umgesetzt wird. Ab 1954 wurde aus dem Traum ansatzweise Wirklichkeit – aus Almosen an Eltern ein Rechtsanspruch, vermittelt durch Kinder“ (Helmut Schattovits anlässlich einer Enquete zur Familienpolitik im Jahr 2010).
Trendl verspricht: „Wir als Katholischer Familienverband setzen uns unverändert zum Wohle aller Familien ein und fordern gerechte materielle und ideelle Rahmenbedingungen, die auch in Zukunft ein gelingendes Familienleben ermöglichen“, so der Präsident der größten, überparteilichen Familienorganisation Österreichs.
Fotos zum honorarfreien Abdruck: (Credit: KFÖ/ Standfest)
Dr. Helmuth-Schattovits-Medaille
Gruppenbild der Geehrten mit Chor im Hintergrund
Die Geehrten: 1. Reihe v.l.n.r. Wolfgang Mazal, Gabriele Strele (ehem. Vizepräsidentin KFÖ), Sieglinde Sadowski (ehem. Vorsitzende FV Burgenland), Wilma Steinbacher (ehem. Vorsitzende FV OÖ), Mechtild Lang (ehem. Vorsitzende FV Wien) und Hildgard Rath (ehem. Vizepräsidentin KFÖ).
Übergabe Alfred Trendl an Wolfgang Mazal
Laudatio Alfred Trendl an Wolfgang Mazal
Wolfgang Mazal mit Präsident und Vizepräsidentinnen des KFÖ
v.l.n.r. Astrid Ebenberger, Alfred Trendl, Wolfgang Mazal und Irene Kernthaler-Moser.
v.l.n.r.Irene Kernthaler-Moser, Astrid Ebenberger, Alfred Trendl, Mechtild Lang und Barbara Fruhwürth (Vorsitzende Kath. FV der ED Wien).
v.l.n.r. Astrid Ebenberger, Generalsekräterin Rosina Baumgartner, Irene Kernthaler-Moser, Alfred Trendl und Hildgard Rath.
v.l.n.r. Astrid Ebenberger, Gabriele Strele, Irene Kernthaler-Moser, Alfred Trendl.
v.l.n.r. Alfred Handschuh (Vorsitzender Burgenland), Astrid Ebenberger, Sieglinde Sadowski, Irene Kernthaler-Moser und Alfred Trendl.
Irene Kernthaler-Moser, Astrid Ebenberger, Wilma Steinbacher, Andreas Pumberger und Alfred Trendl.
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