68 Ideen und Vorschläge für die neue Bundesregierung!
Auf der Agenda ganz oben steht für den Familienverband eine aktuelle Kinderkostenstudie. „Wir wissen heute nicht evidenzbasiert, wie hoch die Ausgaben der Eltern für ihre Kinder sind. Sachorientierte Politik braucht aber empirische Grundlagen“, so der Präsident der größten überparteilichen Familienorganisation. „Dass – wenn es beispielsweise um die Berechnung der Unterhaltshöhe geht – noch immer mit Regelbedarfsätzen aus den 1960er Jahren operiert wird, ist gestrig.“
Längst überfällig ist für den Katholischen Familienverband die regelmäßige Wertanpassung von Familienbeihilfe und Kinderbetreuungsgeld. „Vignetten, Gebühren, Pensionen und Parteiförderungen – nahezu alles wird jährlich an die Inflation angepasst. Für Familienbeihilfe und Kinderbetreuungsgeld gilt das nicht!“ kritisiert Christoph J. Heimerl, Vizepräsident des Katholischen Familienverbandes. Er macht darauf aufmerksam, dass das Kinderbetreuungsgeld in 15 Jahren einen Wertverlust von nahezu 30 Prozent aufweist. Die Anpassung der Familienleistungen an die Inflation war ein zentrales Vorhaben der FPÖ im Wahlkampf. „Daran werden wir sie mit Nachdruck erinnern“, so Vizepräsident Heimerl.
Vizepräsidentin Doris Wirth sieht noch viel Handlungsbedarf im Bereich Vereinbarkeit und Work-Life-Balance: „Wir brauchen Rahmenbedingungen, die Familien ihr persönliches Lebensmodell verwirklichen lassen. Familie und Erwerbsarbeit dürfen einander nicht ausschließen“, so Wirth und fordert die neue Bundesregierung auf: „Wir müssen von einer arbeitsorientierten Familienwelt zu einer familienorientierten Arbeitswelt kommen“, so die erfolgreiche Unternehmerin.
Eine starke Stimme ist der Katholische Familienverband auch im Bildungsbereich. Seit 30 Jahren setzt sich der Katholische Familienverband für eine funktionierende Schulpartnerschaf, ein Miteinander von Eltern, Lehrern und Schülern ein: „Unser gemeinsames Ziel ist es, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, damit junge Menschen bestmöglich gefördert und gefordert werden“, so Vizepräsidentin Astrid Ebenberger. Ebenberger unterrichtet an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule in Krems und ist Mitglied im Schularbeitskreis des Familienverbandes. Ein zukunftsorientierte Bildungspolitik bedeutet für die Expertin auch, dass die Wahlmöglichkeit bei ganztägigen Bildungsangeboten gewährleistet ist, eine schulstandortspezifische Ressourcen-Zuteilung erfolgt, die Schulgeldfreiheit sichergestellt ist und es für jene Schülerinnen und Schüler, die keinen Religionsunterricht besuchen, einen verpflichtende Ethikunterricht gibt.
Gemeinsam verspricht das Vorstandsteam des Familienverbandes: „Wir werden auch in der nächsten Legislaturperiode eine starke Stimme für alle Familien in Österreich sein und uns für ein gelingendes Familienleben einsetzen – egal ob auf Ehe gegründet, als Lebensgemeinschaft, als Patchwork oder alleinerziehend.“
„Familienpolitik konkret“, das Forderungsprogramm mit 68 Ideen und Vorschläge für eine zukunftsorientierte Politik, kann beim katholischen Familienverband unter info@familie.at kostenlos angefordert werden; Hier finden Sie das gesamte Forderungsprogramm zum Herunterladen.
Die unten stehenden Grafiken können Sie hier herunterladen: