Freier Sonntag: Erziehung braucht Beziehung und Beziehung braucht Zeit!
: „Gerade in Zeiten, in denen die Flexibilisierung der Arbeitszeiten immer wieder laut gefordert wird, wollen wir ein starkes Zeichen für einen arbeitsfreien Sonntag setzen“, so Heimerl und sieht die Debatte vor allem aus Sicht der Familien: „Erziehen heißt vor allem eine Beziehung zu seinen Kindern aufbauen und das kostet Zeit“, weiß Heimerl aus eigener Erfahrung; er ist dreifacher Familienvater.
„Kinder brauchen auch Liebe und ein verlässliches, vertrautes und verfügbares Gegenüber, um leben zu können“, so Heimerl. „Ich bin überzeugt, dass ein fixer freier Tag für alle Familienmitglieder diese freie und unverplante Zeit ermöglicht“, so der Vizepräsident. „Gibt es den arbeitsfreien Sonntag nicht mehr, geht die Grundlage für gemeinsame verlässliche Strukturen verloren“, befürchtet Heimerl. „Nicht nur Kinder verlieren Halt und Orientierung“, so der Vizepräsident und verweist auf die Vereinbarkeit: „Die Öffnungszeiten von Betreuungseinrichtungen und Schulzeiten würden damit noch weniger mit den Arbeitszeiten der Eltern vereinbar sein“, so seine Befürchtung.
Am 3. März ist der internationale Tag des freien Sonntags: Der Katholische Familienverband stellt kostenlos Postenkarten zur Verfügung und verleiht kostenlos drei große Transparente mit der Aufschrift: „Sonntag ein Geschenk des Himmels“, die auf den Wert dieses Tages aufmerksam machen sollen. Informationen finden Sie unter: https://familie.at/site/oesterreich/familienpolitik/werte/arbeitsfreiersonntag