Katholischer Familienverband würdigt Familienministerin Susanne Raab
Er lobt auch die respektvolle Zusammenarbeit mit Raab: „Der Austausch mit ihr erfolgte stets auf Augenhöhe, war konstruktiv und lösungsorientiert“, so der Familienverbandspräsident. Neben der Valorisierung der Familienleistungen fällt auch die von Raab ausverhandelte Kindergartenoffensive in ihre Zuständigkeit als Familienministerin.: Von 2024 bis 2030 werden 4,5 Mrd. Euro in den Ausbau der Kindergarten-Plätze, der Öffnungszeiten sowie der Qualität in der Kinderbildung und -betreuung investiert. Zudem sind in dem im Jahr 2024 neu geschaffenen Zukunftsfonds für den Bereich der Elementarpädagogik 500 Mio. Euro vorgesehen, die bis 2028 jährlich valorisiert werden. „Diese Kindergartenoffensive erleichtert die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und hilft bei der Planung des Familienalltags“, lobt Mender einen weiteren politischen Erfolg Raabs.
In die Amtszeit von Susanne Raab, die von 1. Februar 2021 bis 3. März 2025 Bundesministerin für Frauen, Familie, Jugend und Integration im Bundeskanzleramt war, fielen u.a. die Präsentation des 6. Österreichischen Familienberichtes, der die Jahre 2009 – 2019 analysiert und Anfang Mai 2021 der Öffentlichkeit präsentiert wurde; die Beseitigung der Wochengeldfalle; die Reform des Mutter-Kind-Passes hin zu einem Eltern-Kind-Pass; die Erhöhung des Familienbonus und Verdoppelung und Ausweitung des Kindermehrbetrages für Geringverdiener/innen; die Auszahlung einer Sonderfamilienbeihilfe als Antwort auf die hohe Inflation im Jahr 2022; die Aufstockung der finanziellen Mittel für Familienberatungsstellen und Kinderschutzzentren um knapp ein Viertel, die Verdoppelung des Familienzeitbonus ebenso wie das Jubiläum 20 Jahre Kinderbetreuungsgeld im Jahr 2022 oder der 30. Jahrestag des Internationales Jahres der Familie IYF+30 im Jahr 2024. Zudem respektierte Raab den expliziten Wunsch vieler Eltern, während der Kleinkindphase Teilzeit erwerbstätig zu sein und sprach sich im familienpolitischen Beirat klar für die Beibehaltung der Bildungskarenz aus.
Auch die Zusammenarbeit mit dem Katholischen Familienverband war sehr konstruktiv und positiv: „Das Thema Väterbeteiligung war ihr ein großes Anliegen. Als Familienorganisation haben wir in den vergangenen drei Jahren unter dem Titel: „Vater sein, verpass nicht die Rolle deines Lebens“ einen Schwerpunkt dazu gesetzt und mit Unterstützung des Familienministeriums unzählige Väter mit Elternbildungsveranstaltungen begleitet und über ihre Möglichkeiten zur Väterbeteiligung informiert“, sagt der Familienverbandspräsident. „Ich möchte Susanne Raab ausdrücklich für ihren Einsatz für die Familien in Österreich danken. Auch wenn sie medial vielleicht mehr als Frauen- und Integrationsministerin im Fokus stand, hat sie als Familienministerin zahlreiche Akzente gesetzt, die zur Verbesserung für die in Österreich lebenden Familien beigetragen haben“, ist er überzeugt und bedauert ihren Rückzug aus der Politik. Mender wünscht ihr, gemeinsam mit dem gesamten Team des Familienverbandes, alles Gute für die Zukunft.