Katholischer Familienverband begrüßt bundesweites Handyverbot an Schulen
Differenzierter sieht er das Handyverbot an den Mittelschulen und AHS-Unterstufen: „Es ist sehr gut, dass hier die die Möglichkeit für Schulen gegeben wird, selbst über die Umsetzung zu entscheiden, dies stärkt die Eigenverantwortung und Einbindung von Schüler/innen und Eltern, wie sie das Handyverbot umsetzen.
Das es handyfreie Zonen und Zeiten braucht, gerade für Kinder und Jugendliche, ist für den Katholischen Familienverband unbestreitbar: „Zahlreiche Expert/innen warnen mittlerweile vor unbeschränktem Handykonsum, der auch zur Sucht werden kann“, macht Mender deutlich.
Für die Familienorganisation darum ein Grund, auch in seinen Elternbildungsveranstaltungen die Initiative zu ergreifen und Eltern gut und gründlich zu informieren: „Nicht nur handyfreie Schulen, sondern auch informierte Eltern sind der beste Garant für eine gute Medienkompetenz bei unseren Kindern“, so Mender und verweist auf das vielfältige Angebot des Familienverbandes:
„In Vorarlberg hatten wir kürzlich mehrfach eine ausverkaufte Halle, in der die renommierte Digitalisierungsexpertin Silke Müller über die Chancen und Risiken der digitalen Welt für Kinder und Jugendliche sprach“, berichtet Mender. „Sie zeigte eindrucksvoll auf, wie exzessive Smartphone-Nutzung Lernprozesse und soziale Interaktionen beeinflusst und welche Rolle Eltern bei der Förderung einer gesunden Medienkompetenz spielen.“
Mit Blick auf die nächste Veranstaltung fügt er hinzu: „Im April widmen wir uns in Salzburg dem Thema ‚Künstliche Intelligenz und Familienleben‘ und analysieren, wie digitale Assistenten wie Siri und Alexa unseren Alltag beeinflussen.“ Die kostenlose Tagung findet am 11. April in der Mozartstadt statt