Katholischer Familienverband begrüßt Verkürzung der Lehrer/innenausbildung
Damit dauern ein Bachelor oder Master im Lehramt nicht mehr länger als andere Studien“, so Andrea Kahl, Leiterin des Schularbeitskreises des Katholischen Familienverbandes.
Sie wünscht sich ein praxistaugliches und berufsbegleitendes Studium, bei dem die Studierenden maximal für eine halbe Lehrverpflichtung eingesetzt werden: „Bereits erste Schritte mit guter Unterstützung zu machen ist sehr wichtig. Die angehenden Lehrkräfte, die aktuell den Lehrer/innenmangel kompensieren, dürfen dabei nicht verheizt werden“, so das große Anliegen von Kahl für den Start ins Berufsleben.
Sie begrüßt, dass Deutsch als Zweitsprache und inklusive Pädagogik künftig ein verpflichtender Teil der Basisausbildung aller Pädagog/innen sein werden: „Klar ist aber auch, dass dies den Bereich Sonder- und Heilpädagogik nicht ersetzen kann“, so Kahl.
Auch der Umgang mit Künstlicher Intelligenz und Medienethik ist ihr ein sehr großes Anliegen. „Ich bin selber Lehrerin und sehe da ganz große Herausforderungen auf uns zukommen. Umso wichtiger ist es, dass angehende Lehrer/innen gut darin geschult sind – nicht nur technisch, sondern auch pädagogisch-didaktisch und gesellschaftlich“, so ihre Einschätzung. Der Katholische Familienverband spricht sich auch für ein Handynutzungsverbot an Volksschulen aus und ist überzeugt, dass damit die Konzentration von Kindern gesteigert werden kann.
Die gesamte Stellungnahme finden Sie hier.
Wenn Sie mitdiskutieren möchten, was es im Bildungswesen braucht, besuchen Sie unseren virtuellen Stammtisch am Montag, 11. März, 18:00 bis 19:30 und diskutieren Sie mit Andrea Kahl und teilen Sie uns mit, was Sie als Familie von der Politik rund ums Thema Bildung und Schule brauchen.