Katholischer Familienverband zum Equal Care Day : Viele Hände, schnelles Ende
Dass muss nicht so bleiben: "Wer denkt, dass familiäre Care-Arbeit ein reines Frauenthema ist, befindet sich in einer Sackgasse. Vor allem für eine gelungene Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist es notwendig, dass sich beide Partner einbringen und auch den "Mental Load" teilen,“ fordert Britta Brehm-Cernelic, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes. „Wenn immer nur einer von beiden für Arzttermine, Therapien, Kindergeburtstage, Familientermine, Schulangelegenheiten etc. zuständig ist, während der andere den Kopf frei hat für Beruf und Hobbys, gerät die Beziehung langfristig aus dem Lot,“ warnt die berufstätige, vierfache Mutter vor der hohen Belastung, wenn eine Person diesen Mental Load alleine trägt.
„Das Motto sollte daher lauten: Viele Köpfe und Hände bei der Care Arbeit, dann gibt’s ein schnelles Ende und damit mehr Zeit für die schönen Seiten des Familienlebens“, appelliert sie an die Familien und verweist zudem auf das rechtliche Angebot für Väter: „Von der Väterkarenz über den Papamonat, von der Pflegefreistellung bis hin zur Elternteilzeit gibt es viele Möglichkeiten sich einzubringen, nutzen Sie diese“, so ihr Appell an die Familien.
Foto: Vizepräsidentin Britta Brehm-Cernelic
Credit: KFÖ/ Neuhold