Erfolgsmodell Bildungskarenz statt Babykarenz?
„Eltern wollen Zeit mit ihren Kindern verbringen, das zeigt auch ganz deutlich die von uns 2022 in Auftrag gegebene Teilzeitstudie und das zeigen auch die Ergebnisse des Rechnungshofberichtes zur Bildungskarenz“, stellt Fruhwürth fest und wünscht sich, dass dieses Bedürfnis von Eltern ernst genommen wird.
Fruhwürth kritisiert die seit November geltende Verkürzung der Karenz um zwei Monate, wenn sie nur von einem Elternteil in Anspruch genommen wird: „Auch diese Maßnahme wurde primär mit Blick auf die Arbeitsmarktpolitik getroffen. Denn um die Väterbeteiligung zu steigern, wäre auch eine Verlängerung um zwei Monate möglich gewesen“, gibt sie zu bedenken.
„Es wird Zeit, dass familienpolitische Maßnahmen vor allem im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf Familien und Kinder getroffen werden und nicht Frauenpolitik, Arbeitsmarktpolitik oder Wirtschaftspolitik zum primären Ziel haben“, fordert Fruhwürth.
Teilzeitstudie des Katholischen Familienverbandes: www.familie.at/teilzeit