Nahezu täglich melden sich Experte/innen, die ein Handyverbot an Schulen fordern. „Wir fordern seit Jahresbeginn ein Handyverbot an Volksschulen und freuen uns, dass das Thema Kinder und Digitalisierung nun zunehmend in den Fokus rückt“, sagt Peter Mender, Präsident des Katholischen Familienverbandes.
27. November 2024. Von Jänner bis Juli 2024 hat der Katholische Familienverband in einem breiten Beteiligungsprozess Familien gefragt, was sie von der Politik brauchen und diese Anliegen gemeinsam mit den Vorschlägen der neun Landesverbände in das aktuelle Forderungsprogramm „Familienpolitik konkret“ gegossen, das aktuell den Koalitionsverhandler/innen und dann auch der neuen Bundesregierung vorgelegt wird.
Peter Mender, Präsident des Katholischen Familienverbandes, appelliert an die künftige Bundesregierung, das Thema Familie als eigenständiges Politikfeld zu denken.
Wien, 20. November 2024. Viel Kaffesud gelesen und spekuliert wird aktuell rund um die Koalitionsverhandlungen zur neuen Bundesregierung. „Was mir derzeit ein wenig zu kurz kommt, ist das Thema Familie“, stellt Familienverbandspräsident Peter Mender fest und wünscht sich: „Familienpolitik ist ein eigenständiges Politikfeld. Darum ist es auch wichtig, dass es ein eigenes Familienministerium gibt, das Familien im Blick hat und verhindert, dass Familienagenden primär als Frauenpolitik oder Arbeitsmarktpolitik wahrgenommen werden“, so der Präsident der größten überparteilichen Familienorganisation.
Der heilige Nikolaus ist medial präsent wie wohl kaum ein anderer Heiliger. Heuer setzt sogar einer der größten Online-Händler auf ihn und vermarktet werbewirksam Prominente als „Nikolaushelfer“.
Wien, 18. November 2024. „Auf der einen Seite freut es uns, dass der heilige Nikolaus so präsent ist, auf der anderen Seite ist das natürlich eine Instrumentalisierung für Werbezwecke“, sagt Peter Mender, Präsident des Katholischen Familienverbandes.
„Der Nikolaus ist so viel mehr als ein rot angezogener Mann mit Rauschebart, der viele Geschenke bringt“, ist er überzeugt und verweist auf die tatsächliche Geschichte des Heiligen, die auch mehr als 1.500 Jahre nach seinem Tod noch die Herzen der Menschen berührt.
Das Thema Kinderarmut nahm im Wahlkampf eine große Rolle ein. Die Einführung einer Unterhaltssicherung für jedes Kind wäre ein Meilenstein gegen Kinderarmut sind die beiden Familienorganisationen überzeugt und fordern eine kommende Regierung zur Umsetzung auf.
Wien, 7. November 2024. Sind die Eltern getrennt oder geschieden, muss der vom minderjährigen Kind getrennt lebende Elternteil einen Unterhaltsbeitrag leisten; macht er das nicht, kann der andere Elternteil – meist ist es die Mutter – beim Bezirksgericht einen Antrag auf Unterhaltsvorschuss stellen. Allerdings wird Unterhaltsvorschuss nur dann gewährt, wenn eine Aussicht besteht, dass sich der Staat diesen Unterhalt vom Elternteil wieder zurückholen kann. Besteht diese Aussicht nicht, gibt es keinen Unterhaltsvorschuss.
Der Katholische Familienverband fordert eine Steuerfreigrenze von 720 Euro/Monat
für Leihomas.
Wien am 24. Oktober 2024. Sportler/innen, die nebenberuflich bei gemeinnützigen Vereinen aktiv sind, können pro Einsatztag bis zu 120 Euro/pro Tag, höchstens 720 Euro/Monat steuerfrei als pauschale Fahrt- und Reiseaufwandsentschädigung beziehen. „Wir schlagen vor, diese Regelung auch auf jene Personen auszudehnen, die familienergänzende Kinderbetreuung leisten“, sagt Barbara Fruhwürth, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes und meint damit beispielsweise Leihgroßeltern.
Der Katholische Familienverband begrüßt die Diskussion über eine Zuckersteuer
Die jüngst vorgeschlagene Einführung einer Zuckersteuer zur Budgetkonsolidierung hat eine breite Diskussion über Kinderernährung ausgelöst. Der Katholische Familienverband Österreichs begrüßt diese Debatte, sieht aber Handlungsbedarf über eine reine Steuermaßnahme hinaus.
Wien, 14. Oktober 2024. "Eine Zuckersteuer allein wird nicht ausreichen, um unseren Kindern gesunde Ernährungsgewohnheiten zu vermitteln", betont Familienverbandspräsident Peter Mender. "Wir brauchen einen umfassenden Ansatz, der Bildung, Prävention und gezielte Maßnahmen kombiniert."
Katholischer Familienverband: Mitgliederzeitung ehe und familien befragt Spitzenkandidat/innen der Parteien zu familienrelevanten Themen
Wien, 17. September 2024. Am 29. September 2024 wählt Österreich einen neuen Nationalrat, und die Herausforderungen, die auf die kommende Bundesregierung warten, sind groß. Um Familien die Wahlentscheidung zu erleichtern, hat der Katholische Familienverband in seiner Mitgliederzeitung „ehe und familien“ im Vorfeld der Wahl die Spitzenkandidat/innen, der im Nationalrat vertretenen Parteien, nach ihren Positionen zu familienpolitischen Themen befragt. Die zehn Fragen befassen sich mit Themen wie dem Projekt „Gesund aus der Krise“, einem Handyverbot an Volksschulen, dem arbeitsfreien Sonntag, einer längeren Anrechnung der Kinderbetreuungszeiten für die Pension, einer Statistik zu Schwangerschaftsabbrüchen, der Finanzierung der Familienleistungen und nach ihren zwei wichtigsten familienpolitischen Vorhaben.