Familienformen und Lebensentwürfe werden vielfältiger, Fragen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zentraler; regelmäßig ein freies Wochenende zu haben, wird keine Selbstverständlichkeit, die durchgehende Berufstätigkeit ohne Erwerbsunterbrechung die Ausnahme sein; erschöpfte und überforderte Familien werden zunehmen, der Lebensbeginn mit der Präimplantationsdiagnostik und das Lebensende mit der steigenden Lebenserwartung und der einhergehenden Demenz noch antastbarer werden: Das sind alles Befunde, zu denen die AutorInnen des „Lesebuches der Zukunft –Familie 2030“ kommen.
Hoffnungen & Herausforderungen
Auf Einladung des Katholischen Familienverbandes haben 57 Personen – SchülerInnen, Mütter, Väter und ExpertInnen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen – zu den sechs Bereichen: „Familienleben“, „Betreuung und Bildung“, „Job und Familie“, „Werte“, „Krisen und Umbrüche“ und „Politik und Gesellschaft“ mit kundigem Sachverstand in die Zukunft geschaut und die Herausforderungen für Familien in 20 Jahren skizziert. Geschrieben haben u.a.: Martina Beham-Rabanser, Luise Gubitzer, Monika Gugerell, Jesper Juul, Peter Kampits, Franz Küberl, Klaus Küng, Wolfgang Mazal, Gabriele Neuwirth, Jürgen P. Rindersbacher, Clemens Sedmak oder Cornelia Wustmann. Die Blickwinkel sind völlig verschieden, die Perspektiven mannigfach und das Ergebnis bunt, abwechslungsreich und zukunftsweisend – so wie das Leben in und mit einer Familie.
Bestellmöglichkeit
Das „Lesebuch der Zukunft – Familie 2030“, herausgegeben vom Katholischen Familienverband, Wien 2013, hat 196 Seiten und kostet 15 € zzgl. Versandkosten, Bestellung unter der Tel. 01/515 52 – 3201, E-Mail: info@familie.at.
Aus dem Vorwort von KFÖ-Präsident Alfred Trendl:
"Ich wünsche mir aber auch, dass Familien – in all ihren unterschiedlichsten äußeren Erscheinungsformen – im Jahr 2030 nicht länger bevormundet werden, sondern Rahmenbedingungen vorfinden, die ihnen Wahlfreiheit ermöglichen; jene Wahlfreiheit, die sie brauchen, damit sie ihre individuellen Lebensentwürfe frei von wirtschaftlichen und sozialen Zwängen umsetzen und verwirklichen können."