Gespräch mit LR Fischer
Der Vorstand pflegt regelmäßig Kontakt mit Tiroler Politikerinnen und Politikern:
Nach einer kurzen Vorstellung des Verbandes, seiner Aktivitäten und politischer Arbeit gab es einen intensiven Erfahrungsaustausch, besonders das Thema Mindestsicherung betreffend.
Die Landesrätin sagte, dass es derzeit in Tirol ca. 17.700 BezieherInnen der Mindestsicherung gibt. Sie und auch wir sind überzeugt, dass durch die neue Regelung viele Familien unter die Armutsgrenze fallen werden, beispielsweise wird in der neuen Regelung – im Gegensatz zur Familienbeihilfe – pro Kind weniger bezahlt. AlleinerzieherInnen sind hier wohl die ganz großen Verlierer. Gerade durch die hohen Wohnungspreise in Tirol – besonders in Innsbruck – und die hohen Lebenshaltungskosten, verbunden mit den niedrigen Einkommen, wird hier die Lage noch verschärft. Es gab eine Vielzahl an negativen Stellungnahmen zu dem vorliegenden Gesetzesentwurf und Landesrätin Fischer hofft, dass diese Stellungnahmen zu einer Korrektur des Entwurfes führen. Auch der Familienverband hat sich in Presseaussendungen und seiner Stellungnahme zum Gesetzesentwurf mehrmals gegen diese Kürzungen ausgesprochen.