"Spielen & Kinder beaufsichtigen" - das ist das leider immer noch vorherrschende Bild des Alltags im Kindergarten. Es ist Fakt, dass die Qualität von Krippe und Kindergarten einen enormen Einfluss auf die spätere Schullaufbahn und des Lebensweges der Kinder haben. Sprachliche Entwicklung, die Ausbildung der Fein- und Grobmotorik, soziales Verhalten erlernen - dies und noch viel mehr lernen die Kinder in ihren ersten Lebensjahren. Dies bedarf einer umfassenden pädagogischen Begleitung, die auf die jeweiligen Kinder eingeht, individuelle Stärken fördert und etwaige Entwicklungsverzögerungen auffangen kann. Nur so ist ein guter und erfolgreicher Umstieg in die Volksschule und die weitere Schullaufbahn möglich.
Der Katholische Familienverband Wien fordert daher für die Elementarpädagogik:
Anerkennung der Elementarpädagogik als Bildungseinrichtung
Aufwertung der Berufsfelder in der Elementarpädagogik in Bezug auf Image, Bezahlung, Möglichkeiten für Aus- und Weiterbildung, Karrieremöglichkeiten
Bessere Betreuungsschlüssel und kleinere Gruppen
Mehr geschultes Personal um eine kontinuierliche individuelle Förderung und Sprachförderung der Kinder zu ermöglichen
Mehr Assistenzpersonal zur Unterstützung im Alltag
Bundesweite, einheitliche Standards in Bezug auf Ausbildung der Assistenzkräfte, der Gruppengrößen sowie anderer Rahmenbedingungen um eine gleichbleibende Qualität sicherzustellen
Förderung von Tageseltern für Babys/Kleinstkinder, um Krippen zu entlasten und eine möglichst familiäre Betreuung sicherzustellen
Bleiben wir in Kontakt!
Damit der Katholische Familienverband Wien Ihre Anliegen auf politischer Ebene durchsetzen kann, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen: