KFVW fordert mehr Unterstützung für das Theater der Jugend
Für sie muss daher – bevorzugt vor allen anderen Besuchergruppen - am meisten im Kulturbereich getan werden!“, erklärt Ingeborg Winkler, die den Katholischen Familienverband der Erzdiözese Wien (KFVW) im Pädagogischen Beirat des Theaters der Jugend vertritt. Erschüttert zeigt sich Winkler von der Tatsache, dass „die angebliche Kulturstadt Wien“ sich weigert, für die nächsten drei Jahre 150.000 Euro mehr in Kinder- und Jugendkultur zu investieren, während der Bund seine Subventionszusage für die nächsten drei Jahre bereits um 50.000 Euro jährlich erhöht hat.
Derzeit kommen vom Bund ein Drittel der Subventionen (absolut 2.000.000 Euro) und von Wien zwei Drittel (absolut 3.830.000 Euro). „Mit solchen Einsparungsvorgaben gefährdet man die pädagogisch wertvollen Eigenproduktionen des Theaters der Jugend“, so Winkler. Außerdem werden jährlich nicht nur 150.000 Karten für Eigenproduktionen, sondern auch 150.000 Karten für alle Wiener Theater an Kinder und Jugendliche verkauft. Während das Burgenland einen Beitrag von jährlich 5000 Euro für seine Besucherinnen und Besucher zahlt, zahlt Niederösterreich für seine 12.000 Abonnentinnen und Abonnenten nichts. „Das alles zeigt den wahren Wert von Kinder- und Jugendkultur in den Augen der Bundesländer“, erklärt Winkler und fordert umgehende Subventionserhöhungen von Wien und Niederösterreich.
Wien, 18. 10. 2013
f.d.R.: Mag. Andreas Cancura, KFVW-Geschäftsführer