Familienverband: Kritik an ÖBB Preisgestaltung für Familien
Wien, 7.Jänner 2014. Seit 1. Jänner gelten neue Tarife bei den ÖBB. Diese bringen Verschlechterungen für Mehrkindfamilien. Künftig können nur mehr zwei Kinder mit der ÖBB Vorteilscard Family ermäßigt mitfahren, für jedes weitere Kind ist ein Halbpreisticket zu lösen. „Große Familien haben ohnehin laufend höhere Kosten zu tragen, dies ist eine weitere Belastung“, kritisiert Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbands. „Wir fordern die ÖBB auf, die Einschränkung der Mitnahme von Kindern durch das ÖBB Familienticket wieder aufzuheben“, so Trendl. Er wünscht sich: „ein deutliches Signal, dass Familien mit mehreren Kindern erwünscht sind.“ Für den Katholischen Familienverband ist diese Fahrgastpolitik absolut nicht nachvollziehbar, weil sie einerseits dem Umweltgedanken und der Nachhaltigkeit widerspricht und andererseits darauf verzichtet, zukünftige Zielgruppen zu gewinnen. „Mit dieser Maßnahme schafft die ÖBB keine attraktive Alternative zum Auto“, ist Trendl überzeugt.
Positiv an der neuen Preisgestaltung ist, dass auf Patchworkfamilien Rücksicht genommen wird. So können künftig auch Kinder mitreisen, die nicht die eigenen sind.
Rückfragehinweis:
Katholischer Familienverband
Mag. Julia Standfest
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