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Nein zur Sonntagsöffnung - Schenken Sie den Sonntag den Familien

Der Katholische Familienverband der Erzdiözese Wien (kurz: KFVW) bestärkt sein „Nein“ zur Sonntagsöffnung und verweist dabei auf die niedrige Wahlbeteiligung sowie der Ablehnung der Handelsangestellten.

"Sehr geehrter Herr Bürgermeister Dr. Häupl, der Sonntag ist für viele Familien der einzige Tag abseits von Arbeit und Alltag. In einer Zeit, in der ständige Verfügbarkeit und Flexibilität unser Zusammensein bestimmen, ist es umso wichtiger, Oasen des Familienlebens zu schützen. Lassen Sie nicht zu, dass sieben Tage die Woche die Wirtschaft das letzte Wort hat", fordert Mag. Barbara Fruhwürth, Vorsitzende des KFVW.

Trotz der Befürwortung der Sonntagsöffnung in der aktuellen Umfrage der Wirtschaftskammer Wien, zeigen andere Zahlen das Gegenteil: die Wahlbeteiligung war mit knapp 15% ausgesprochen niedrig und 95% der Handelsangestellten im 1. Bezirk sprachen sich bei einer Befragung der Gewerkschaft gegen eine Sonntagsöffnung aus.

Sollte sich nun doch eine Sonntagsöffnung im 1. Bezirk als Versuch durchsetzen, so sehen wir die Gefahr eines Domino-Effekts zu Lasten der Familien: Einkaufszentren werden nicht tatenlos zusehen und ebenfalls erweiterte Öffnungszeiten fordern, gefolgt von anderen Einkaufsstraßen in Wien.

Schenken Sie mit Ihrem „Nein“ zur Sonntagsöffnung den Familien Zeit füreinander!

f.d.R.: Mag. Antonia Indrak-Rabl, Geschäftsführerin

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