„Die Stadt ist ein Ort der Zuwanderer“
Wien, 13. November 2015: „Täglich treffe man in Wien Menschen mit anderer Weltanschauung und Religion. So ist Jede und Jeder eine Minderheit“, brachte es Maga Drin Struppe auf den Punkt. In ihrem Impulsvortrag berichtete sie über ihre Arbeit und derzeitige Projekte, wie die Wiener Charta, Projekte zur Förderung der Kommunikation innerhalb der Bevölkerung sowie Sprache und Bildung. Für die Zukunft erwartet sie eine Verschiebung der Schwerpunkte ihrer Arbeit. So wird es zB ein Jugendcollege für Jugendliche geben, die nicht mehr schulpflichtig sind.
Kritisch äußerte sich Struppe zum Thema „Asyl auf Zeit“. Sie sieht darin eine Zeitbombe mit Unsicherheiten für die Betroffenen. Integration werde so erschwert. Stattdessen solle eine „Bleibeperspektive“ aufgebaut werden.
Mag. Barbara Fruhwürth, Vorsitzende des KFVW, lud im Anschluß zu einem Austausch mit Interessierten ein. In diesem Zusammenhang verwies sie auf ein geplantes Buddy-Projekt des KFVW („Familien für Familien“) für Migrantenfamilien.
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