Omadienst gesichert
Wien, 2. September 2016: „Wir sind sehr froh, dass die wichtige Arbeit des Omadienstes von der Wiener Stadtregierung gewürdigt wird. Wir bedanken uns sehr herzlich für diese Unterstützung“, zeigt sich Mag. Barbara Fruhwürth, Vorsitzende des KFVW, hoch erfreut. Die MA10 hatte zuletzt eine Weitergewährung der Förderung in Höhe von 19.900,-- € abgelehnt. Dies hätte das Aus für den Omadienst bedeutet, da sich der dieser neben der Subvention lediglich aus geringen Vermittlungsgebühren, Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert. Wie es aussieht, hat sich nun das Blatt gewendet und die Subvention wurde von Bürgermeister Dr. Häupl zugesagt.
„Wir haben von zahlreichen Familien und Leihomas sehr positive Rückmeldungen erhalten. Dies zeigt uns, wie wichtig die Stellung dieser Institution im Angebot der Kinderbetreuungseinrichtungen ist“, so Fruhwürth. Unterstützung erhielt der KFVW auch vom Seniorenbund, der ÖVP Wien und der FPÖ Wien, die sich in den Medien und persönlich für den Erhalt der Förderung ausgesprochen haben. Auch hier bedankt sich der KFVW für die Unterstützung.
Zur Information: Der Omadienst des KFVW wurde 1973 gegründet und zeichnet sich durch eine langfristige Betreuungsform aus. Die Leihoma wird in die Familie integriert und ist so eine jahrelange Begleiterin der Kinder. Bei der Auswahl der Leihomas arbeitet der KFVW nach strengen Richtlinien. Diese inkludieren ein persönliches Gespräch, das Vorlegen eines Leumundszeugnisses sowie Ausweises und der Besuch von Schulungen. Die Vermittlung selbst erfolgt nach den jeweiligen Wünschen der Familie und der Leihoma sowie der regionalen Nähe. Diese Vorgehensweise bietet Familien ein höchstmögliches Maß an Sicherheit mit relativ wenig Aufwand. Die Förderung der Stadt Wien wird für den Personalaufwand und die notwendige Infrastruktur (Büro, EDV) benötigt. Als eigenständiger Verein finanziert sich der KFVW – neben dieser Subvention – aus Mitgliedsbeiträgen, Vermittlungsgebühren und Spenden.