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Wiener Gemeinderat stimmt für die Unterstützung von Kindern mit Down-Syndrom

Der Katholische Familienverband der Erzdiözese Wien (kurz KFVW) ist über das Ergebnis der neuerlichen Abstimmung zum Thema „Down-Syndrom“ im Wiener Gemeinderat hocherfreut. Dennoch muss nun abgewartet werden, ob die versprochenen Maßnahmen auch rasch umgesetzt werden.

Wien, 10. April 2017: „Diese Entscheidung ist im Sinne der betroffenen Eltern. Wir begrüßen dieses Abstimmungsergebnis sehr“, zeigt sich Mag. Barbara Fruhwürth, Vorsitzende des KFVW, erfreut. „Nach der Ablehnung des Antrags Anfang März 2017 ist es nun umso erfreulicher, dass hier ein Umdenken bei der SPÖ und den Grünen stattgefunden hat“, so die Vorsitzende weiter. „Damit rückt dieses Thema in das Bewusstsein der Bevölkerung – ein wichtiger Schritt zur Enttabuisierung.“

Jedoch, so Fruhwürth, ist diese Absichtserklärung nur ein erster Schritt. Jetzt müsse ein rascher Ausbau der Beratungsleistungen, Förderprogramme und Unterstützungen erfolgen. Der KFVW wird die weitere Entwicklung und die Umsetzung der Forderungen beobachten.

Hintergrund: Im März 2017 hatten GR Gudrun Kugler und GR Sabine Schwarz im Wiener Gemeinderat einen Antrag zum Ausbau von Unterstützungsleistungen für Kinder mit Dow-Syndrom sowie den Ausbau von Beratungsleistungen betroffener Eltern vor der Geburt gestellt. Dieser wurde in der ursprünglichen Fassung von der rot-grünen Stadtregierung abgelehnt. Ein neuerlicher, leicht abgeänderter Antrag wurde nun im April 2017 im Wiener Gemeinderat angenommen.

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