Gesundheitswesen nicht zu Lasten der Kinder gesundsparen!
Wien, 8. Jänner 2020: „Seit Jahren wird das Wiener Gesundheitssystem auf dem Rücken der Kinder gesundgespart. Dies muss endlich ein Ende haben,“ fordert Mag.
Barbara Fruhwürth, Vorsitzende des Familienverbandes. Sie verweist hierbei auf die seit Jahren anstehenden Probleme und den damit wiederkehrenden Diskussionen: Kinderarztpraxen ohne Nachfolge, Schließung von Kinderambulanzen in den Ferien und an Wochenenden sowie fehlende Therapieplätze für Kinder.
Dabei ist gerade in der Kindheit eine gute, medizinische Vorsorge bzw. Versorgung wichtig: „In der Kindheit wird die Grundlage für das restliche Leben gelegt. Eine gute
medizinische Versorgung verhindert oftmals hohe Folgekosten für gesundheitliche Probleme im Erwachsenenalter. Auch deshalb darf hier nicht weiter gespart werden“, fordert die Vorsitzende.
Hinzu kommt, dass zahlreiche Therapien nicht oder nur teilweise von der öffentlichen Hand übernommen werden und mit langen Wartezeiten verbunden sind. „Therapien müssen allen Kindern zeitgerecht und finanziell verträglich zur Verfügung stehen. Die Gesundheit der Kinder darf nicht vom Einkommen der Eltern abhängen“, so Fruhwürth.
Der Katholische Familienverband Wien fordert ein umfassendes Gesundheitspaket für Kinder, welches die Akutversorgung sicherstellt und allen Familien leistbare Therapien für ihre Kinder ermöglicht. Dazu gehören beispielsweise die Verbesserung der Kassenverträge für Kinderärztinnen und -ärzte, mehr Kompetenzen für Schulärzte sowie mehr Betten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Für Rückfragen:
Katholischer Familienverband der Erzdiözese Wien
Mag. Antonia Indrak-Rabl
Stephansplatz 6/3/3
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Tel.: 0664/824 36 24
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